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Antworten auf häufig gestellte Fragen

Hier beantworten wir Dir einige der wichtigsten Fragen rund um das KiJuPa.

Was ist das KiJuPa?

Kurz erklärt

KiJuPa Marburg steht für Kinder- und Jugendparlament der Universitätsstadt Marburg. Das KiJuPa besteht aktuell aus ca. 100 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis zum Ende der Schulzeit.

Zielsetzung

Bei einem Kinder- und Jugendparlament handelt es sich um ein Beteiligungsprojekt für Kinder und Jugendliche. Das bedeutet: Kinder und Jugendliche sollen mitreden, mitbestimmen, mitgestalten und selbst entscheiden können, wenn es um Dinge geht, die sie betreffen. Ziel ist es, die aktuellen Themen sowie Bedarfen und Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden und Selbstwirksamkeit erfahrbar zu machen.

Grundhaltung

Das KiJuPa ist überparteilich. Das bedeutet: Es gibt keine Parteien und Fraktionen und auch die politischen Haltungen Einzelner spielen keine Rolle. Das KiJuPa ist offen, arbeitet inklusiv und setzt sich für die Belange, Wünsche und Sorgen aller Kinder und Jugendlichen in Marburg ein.

Wie wird das KiJuPa gewählt?

KiJuPa-Wahlrhythmus

Das KiJuPa wird alle zwei Jahre an (fast) allen Marburger Schulen gewählt. Ausgenommen sind die beruflichen Schulen und Schulen, an denen sich nicht ausreichend Kandidierenden finden.

Sitzverteilung im KiJuPa

Den Marburger Schulen stehen je nach Schüler*innenzahl unterschiedlich viele Sitze zu.
Pro angefangene 200 Schüler*innen stehen den Schulen ein Platz für eine*n Delegierte*n und eine*n Vertreter*in zu. Allerdings gibt es nie mehr als 8 Sitze pro Schule.

Aktives und passives Wahlrecht

Das aktive und passive Wahlrecht, also das Recht zu wählen und zu kandidieren, haben alle Marburger Kinder und Jugendliche, die mindestens 6 Jahre alt sind und das 17. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Darüber hinaus gilt, dass Schüler*innen, die älter sind, aber noch eine Regelschule besuchen, ebenfalls das aktive und passive Wahlrecht haben. Kinder und Jugendliche, die im Marburger Stadtgebiet leben, aber keine Marburger Schule besuchen, können sich über die “Externe Liste” zur Wahl stellen und auch wählen.

Wie arbeitet das KiJuPa?

KiJuPa-Vorstand

Das KiJuPa hat einen Vorstand, der sich wie folgt zusammensetzt:

  • Vorsitzende*r
  • 2 stellvertretende Vorsitzende
  • Schriftführer*in
  • Stellvertretende Schriftführer*in
  • 5 Beisitzer*innen

 

Der Vorstand trifft sich in der Regel 7–12 Mal im Jahr, bereitet die KiJuPa-Sitzungen, Projekte, Aktionen und Fahrten gemeinsam mit dem KiJuPa-Team vor.

KiJuPa-Sitzungen

Das KiJuPa trifft sich ca. 7 Mal im Jahr zu großen KiJuPa-Sitzungen, die in der Regel im Stadtverordnetensitzungsaal stattfinden und öffentlich sind. Hier gibt es Informationen und Berichte, werden Anträge diskutiert und abgestimmt und Termine und Aktionen geplant.

KiJuPa-Treffs

Die eigentliche inhaltliche Arbeit findet in den KiJuPa-Treffs im Haus der Jugend statt. Je nach Thema wird entschieden, was bei den Treffs passiert. Mal wird diskutiert, mal gebastelt, mal gibt es eine Ortsbegehung, mal einen Ausflug…

KiJuPa-Themen

Die inhaltlichen Themen setzen KiJuPaler*innen selbst. Dies geschieht einmal am Anfang der jeweiligen Amtszeit bei der Kennlern-Fahrt. Dort werden die großen Themenschwerpunkte für die nächsten 2 Jahre gesetzt. Weiterhin werden immer wieder aktuelle Themen aufgegriffen. Dauerthemen sind: Schule, Öffentlicher Nahverkehr, Verkehr, Klima- und Umweltschutz usw.

Wie kann ich mitmachen?

Du hast zwei Möglichkeiten, um im KiJuPa mitzumachen:

KiJuPa-Wahl

Du kandidierst und lässt Dich ins KiJuPa über Deine Schule oder die Externe Liste ins KiJuPa wählen.

KiJuPa-Freud*in

Du engagierst Dich als KiJuPa-Freund*in. Das bedeutet, Du kannst alles mitmachen, aber darfst nicht (immer) mitabstimmen. Wenn Du dazu Fragen hast oder Du gerne KiJuPa-Freund*in werden möchtest, melde Dich per Post, Telefon oder E-Mail im KiJuPa-Büro.

Was darf das KiJuPa?

Das KiJuPa darf ganz schön viel!

KiJuPa-Rechte

Das KiJuPa besitzt drei wichtige Rechte: Rederecht, Antragsrecht und ein eigenes Budget. Mehr über die Rechte erfährst Du hier.

Inhaltliche Ausrichtung

Darüber hinaus darf das KiJuPa eigene Themen und Inhalte setzen und über das eigene Programm entscheiden.

Gremienarbeit

Das KiJuPa wird auch häufig angefragt und entsendet Vertreter*innen, die als Expert*innen für Kinder und Jugendliche in Gremien sitzen. Hier einige Beispiele: Verwaltungsausschuss des Jugendbildungswerks, Marburger Schulkommission, Jury des Hessischen Partizipationspreises etc. Dort vertreten die KiJuPaler*innen die Sichtweisen von Kindern und Jugendlichen und geben ihnen eine Stimme.

Was sind die rechtlichen Grundlagen des KiJuPa?

KiJuPa-Satzung und -Geschäftsordnung

Die wichtigsten rechtlichen Grundlagen für das KiJuPa sind die KiJuPa-Satzung und die -Geschäftsordnung. Die Satzung wurde dem KiJuPa von der Stadtverordnetenversammlung gegeben. Sie regelt Grundsätzliches wie zum Beispiel die Aufgaben, die Wahl und die Rechte. Die Geschäftsordnung gibt sich das KiJuPa selbst. Sie regelt die Arbeitsabläufe wie zum Beispiel die Sitzungen und die Vorstandsarbeit.

Weitere rechtliche Grundlagen

Das Recht auf Partizipation von Kindern und Jugendlichen ist in verschiedenen Gesetzen festgehalten. In der UN-Kinderrechtskonvention, zu der sich alle Länder der Welt bekennen können, gibt es einen Abschnitt zum Recht auf Partizipation und Teilhabe. Deutschland hat die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet. Zusätzlich zur UN-Kinderrechtskonvention gibt es Gesetze in den einzelnen Ländern. In Deutschland gibt es das Grundgesetz, dass für alle Menschen in Deutschland gilt und das Kinder- und Jugendhilfegesetz. In diesen beiden Gesetzen ist das Recht auf Partizipation von Kindern und Jugendlichen ebenfalls festgehalten. Außerdem gibt es die Hessische Gemeindeordnung, die nochmal Gesetze für unser Bundesland beinhaltet. Darin wird empfohlen junge Menschen an Entscheidungsprozessen zu beteiligen, es ist jedoch bisher keine Pflicht. Vielleicht ändert sich das jedoch, wenn 2017 die Hessische Verfassung erneuert wird. Die einzelnen Gesetze mit ihren jeweiligen Ausschnitten zur Partizipation werden im folgenden genannt und erklärt:

UN-Kinderrechtskonvention

Seit dem 20.11.1989 ist die UN-Kinderrechtskonvention von allen Mitgliedsländern der Vereinten Nationen (UN), außer den USA, ratifiziert worden (ratifizieren: wenn ein Parlament oder eine Institution einen völkerrechtlichen Vertrag in Kraft setzt). Mit der Unterzeichnung der UN-Konvention verpflichteten sich die Mitgliedsstaaten nicht nur dazu, die Interessen und Rechte der Kinder und Jugendlichen in die innerstaatliche Politik aufzunehmen, sondern es sollten diese Rechte auch innenpolitisch angepasst und verankert werden. In der Bundesrepublik wurde die UN-Konvention 1992 umgesetzt und trat somit in Kraft. Die Rechte des Kindes werden von UNICEF wie folgt unterschieden:

 

1. ‘survival rights’ sichern Kindern durch den Anspruch auf ausreichende Ernährung, medizinische Versorgung und einen Wohnsitz das Recht auf Überleben zu.

 

2. ‘devolopment rights’ dienen dem Zweck, dass die Entwicklung eines Kindes seinem spezifischen Entwicklungstand entsprechend durch Erziehung und Schulbildung begünstigt wird.

 

3. ‘protection rights’ bewahren das Kind vor Ausbeutung und Missbrauch.

 

4. ‘participation rights’ stellen das Recht des Kindes auf Mitsprache und freie Meinungsäußerung sicher.

 

Das Recht eines Kindes auf Partizipation und Teilhabe spiegelt sich vor allem in Artikel 12, Absatz 1 der UN-Kinderrechtskonvention wider. Darin „sichern die Vertragsstaaten dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife“. Die Bundesrepublik Deutschland hat sich darüber hinaus dazu verpflichtet, alle fünf Jahre über die Umsetzung der durch die Konvention einhergehenden Aufgaben zu berichten. Denn schließlich haben laut der UN Kinder und Jugendliche ausdrücklich eigene Rechte, zu deren Sicherung und Umsetzung sich jeder Mitgliedsstaat vertraglich verpflichtet hat. Strittig bleibt jedoch in diesem Kontext, dass Kinderrechte nicht einklagbar sind, wenn sie nicht eingehalten werden, obwohl sie auf völkerrechtlicher Basis beruhen.

Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland

Da alle Menschen in Deutschland (das betrifft ebenfalls Kinder und Jugendliche) vor dem Gesetzgeber gleich sind, gelten auch die im Grundgesetz verankerten Grundrechte ausnahmslos für die gesamte Bevölkerung. Jedoch werden Kinder und Jugendliche innerhalb der Grundrechte nicht ausdrücklich erwähnt. Im Zusammenhang mit (politischer) Partizipation junger Menschen ist vor allem Artikel 17 des Grundgesetzes von zentraler Bedeutung, was die Teilhabe Kinder und Jugendlicher am politischen Geschehen anbetrifft. Denn darin heißt es, dass „jedermann das Recht habe, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden“. Als problematisch erscheint auch hier, dass es dem Grundgesetz an einer rechtlichen Differenzierung der Gesamtbevölkerung mangelt. Denn in Bezug auf Kinder und Jugendliche lässt sich keine ausdrückliche Erwähnung hinsichtlich rechtlicher Gleichberechtigung zwischen Erwachsenen und Minderjährigen finden. Es wird lediglich in Artikel 6 angeführt, dass im Umgang mit jungen Menschen seitens der Familie besonderer Schutz zu gewährleisten ist. Darüber hinaus wird noch erklärt, was im Umgang mit Kindern und Jugendlichen erlaubt ist und was nicht geschehen darf.

Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG)

Seit 1991 schafft das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Es bezieht ebenfalls die Eltern ein und bietet Hilfe und Schutz in allen Bereichen, die Eltern mit ihren Kindern betreffen könnten. Partizipation von Kindern und Jugendlichen ist ein wesentliches Standbein des KJHG und ist deswegen auch in verschiedenen Paragraphen festgeschrieben. Das spiegelt bereits Paragraph 1 wieder, worin es heißt, dass „jeder junge Mensch […] ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“ hat, deren Einhaltung sowohl bei Eltern als auch bei der Jugendhilfe liegt. Jugendhilfe soll außerdem „dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien sowie eine kinder- und familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu schaffen“. Somit wird der Jugendhilfe bereits in Paragraph 1 des KJHG eine gesetzlich festgeschriebene Erlaubnis auf Einflussnahme in sämtlichen gesellschaftlich-politischen Entscheidungen, die die Interessen von Kindern und Jugendlichen betreffen, erteilt. Kinder und Jugendliche sind somit ihrem Entwicklungsstand entsprechend an der öffentlichen Jugendhilfe zu beteiligen, wie aus Paragraph 8 hervorgeht. Sie haben das Recht, sich in allen Angelegenheiten der Erziehung und Entwicklung an das Jugendamt zu wenden.

Hessische Gemeindeordnung (HGO)

Allen Bundesländern in Deutschland wird offen gelassen, ob sie Paragraph 8 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes in ihren Gemeindeordnungen ergänzen möchte. In Hessen wurde im Zuge der Neufassung der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) vom 8. Juli 1998 Partizipation junger Menschen mit den kommunalpolitischen Planungs- und Entscheidungsprozessen verknüpft. So wird z.B. in Paragraph 4c der HGO empfohlen, dass „die Gemeinde bei Planungen und Vorhaben, die die Interessen von Kindern und Jugendlichen berühren, diese in angemessener Weise beteiligen soll“. Jedoch  handelt es sich dabei lediglich um eine Empfehlung und nicht um eine Vorschrift, was zur Folge hat, dass der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen nicht zwingend Folge zu leisten ist. Die Wahl der Beteiligungsformen ist letztendlich den Kommunen selbst überlassen. Eine ergänzende Neuerung erfährt allerdings Paragraph 8c der HGO, was die Partizipation von Kindern und Jugendlichen anbetrifft. Denn seit dem 8. Juli 1998 „kann Kindern und Jugendlichen in ihrer Funktion als Vertreterin oder Vertreter von Kinder- und Jugendinitiativen in den Organen der Gemeinde und ihren Ausschüssen sowie den Ortsbeiräten Anhörungs-, Vorschlags- und Redemöglichkeiten eingeräumt werden“.

Wo ist das KiJuPa verankert?

Jugendbildungswerk

Das KiJuPa ist innerhalb der Stadtverwaltung der Universitätsstadt Marburg beim Fachdienst 56 – Jugendförderung an das Jugendbildungswerk angedockt.

Pädagogische Begleitung

Eine Jugendbildungsreferentin sowie mehrere Studierende bilden das KiJuPa-Team. Sie begleiten die KiJuPaler*innen pädagogisch und unterstützen sie bei der Konzeption, Planung, Organisation und Durchführung aller Aktionen, Projekte, Ausflüge und Fahrten sowie bei der parlamentarischen Arbeit.

Wie ist das KiJuPa vernetzt?

Lokal – in Marburg und Umgebung

Als erstes sind hier natürlich die Kolleg*innen vom Kreisjugendparlament Marburg-Biedenkopf zu nennen, mit denen das KiJuPa intensive Kontakte pflegt und viele Projekte wie beispielsweise den Hessischen KiJuKon (Kinder- und Jugend-Kongress) plant und umsetzt.

Darüber hinaus pflegt das KiJuPa seit Jahren über Kooperationen und Projekte Kontakte zu verschiedenen Marburger Akteuren. Beispielhaft sind an dieser Stelle der Marburger Kinderschutzbund, das Cineplex Marburg, die Stadtbücherei, Radio Unerhört Marburg, das Marburger Lesefest und der Weltladen Marburg zu nennen. Darüber hinaus gibt es zu verschiedenen Anlässen einen regelmäßigen Austausch mit den Marburger Stadtwerken.

Regional – in Hessen

Mit zahlreichen weiteren hessischen Kinder- und Jugendbeteiligungsprojekten steht das KiJuPa in Kontakt oder nimmt gelegentlich an gemeinsamen Aktionen teil, wie zum Beispiel am gemeinsamen Landtagbesuchen mit dem Jugendforum Wetzlar den KJP Offenbach und Marburg-Biedenkopf sowie dem Jugend- und Kulturzentrum Bad Wildungen. Darüber hinaus ist das KiJuPa zuletzt im Rahmen eines Partizipationsprojektes für Kinder und Jugendliche in Darmstadt aktiv gewesen. Auf Hessenebene engagiert sich das KiJuPa häufig beim Hessischen Demokratietag, dem Hessischen Partizipationspreis oder Veranstaltungen wie dem Hop – Jugendkongress.

Überregional – in Deutschland

Immer wieder nimmt das KiJuPa an Veranstaltungen auf Bundesebene teil, wie beispielsweise an den Vernetzungstreffen des Deutschen Kinderhilfswerkes, um sich dort mit anderen Akteur*innen der Kinder- und Jugendbeteiligung auszutauschen. Eine KiJuPalerin sitzt beispielsweise auch im Jugendbeirat des Projekts „Starke Kinder- und Jugendparlamente“ des Deutschen Kinderhilfswerks

International – in der Welt

Das KiJuPa pflegt auch Kontakte zu anderen Beteiligungsprojekten im Ausland. Vor allem die Verbindungen zu Marburgs Partnerstadt Poitiers in Frankreich werden regelmäßig aufgefrischt. Darüber hinaus entstehen über Projekte spannende Möglichkeiten des Austausches wie beispielsweise über das bilinguale Radioprojekt mit Kindern und Jugendlichen in Kolumbien oder mit dem Kinder- und Jugendparlament in Luxemburg. Hervorzuheben ist das Gemeinschaftsprojekt ‚Ensemble pour le Climat‘ mit den Partnerstädten Sfax und Poitiers, welches den Hessischen Partizipationspreis 2021 gewinnen konnte.

Das KiJuPa Marburg
Ein Kurzfilm

Wenn Du kurz und auf den Punkt gebracht wissen willst, was das KiJuPa ist, wie es arbeitet und wie ddjfas mit den Anträgen funktioniert, schau Dir diesen Film an. Der Film wurde von den KiJuPaler*innen selbst gemacht. Von der Idee über das Drehbuch bis zum fertigen Film – alles haben die KiJuPaler*innen selbst entwickelt und umgesetzt.


Unsere Rechte

Das KiJuPa besitzt drei wichtige Rechte: Rederecht, Antragsrecht und ein eigenes Budget. Mehr über diese Rechte erfährst Du hier.

Antragsrecht


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Das KiJuPa besitzt ein Antragrecht. Das ist etwas ganz Besonderes und ein sehr wirksames Beteiligungsmittel, denn die zuständigen politischen Entscheidungsträger*innen müssen sich mit dem jeweiligen Anliegen des KiJuPa intensiv auseinandersetzen und die entsprechenden Sachverhalte genau prüfen. Die Anträge des KiJuPa werden dabei wie die der Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung behandelt. Die Anträge werden in den zuständigen Ausschüssen und der Stadtverordnetenversammlung beraten, diskutiert und abgestimmt. Das KiJuPa bekommt über jeden Schritt entsprechende Informationen und am Ende das Ergebnis mitgeteilt. Wenn Du sehen möchtest, wie das mit den Anträgen im KiJuPa genau funktioniert, dann schau Dir den Kurzfilm über das KiJuPa an.

Rederecht


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Das KiJuPa besitzt ein Rederecht. Auch dieses Recht ist nicht selbstverständlich und ermöglicht es dem KiJuPa seine Sichtweisen bzw. die von Kindern und Jugendlichen den politischen Entscheidungsträger*innen mitzuteilen. In der Regel macht das KiJuPa einmal im Jahr vom Rederecht Gebrauch und entsendet eine Delegation in die Stadtverordnetenversammlung. Die Delegation berichtet über die Arbeit und die aktuellen Themen und Inhalte des KiJuPa. Auch Wünsche, Lob und Kritik werden geäußert.

Eigenes Budget



Marburg Marburg Marburg
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Das KiJuPa besitzt ein eigenes Budget. Neben den anfallenden Verwaltungskosten des KiJuPa steht dem KiJuPa ein eigener Etat zu Verfügung, über den das KiJuPa selbst entscheiden darf. Dieses Recht ermöglicht es dem KiJuPa eigenen Themen und Inhalte selbst zu setzten und selbstständig umzusetzen oder andere Projekte zu unterstützen. Dem KiJuPa stehen als eigenes Budget aktuell pro Jahr 6000€ zur Verfügung.

Satzung und Geschäftsordnung

Die wichtigsten rechtlichen Grundlagen für das KiJuPa sind die KiJuPa-Satzung und die -Geschäftsordnung. Die Satzung wurde dem KiJuPa von der Stadtverordnetenversammlung gegeben. Sie regelt Grundsätzliches wie zum Beispiel die Aufgaben, die Wahl und die Rechte. Die Geschäftsordnung gibt sich das KiJuPa selbst. Sie regelt die Arbeitsabläufe wie zum Beispiel die Sitzungen und die Vorstandsarbeit.

Satzung

Satzung


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Geschäftsordnung

Geschäftsordnung


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Geschichte des KiJuPa

Die erste Idee zu einen Kinder- und Jugendparlament in Marburg entstand bereits in der Mitte der 1990er Jahre. Die einzelnen Stationen der Geschichte des KiJuPa kannst Du hier über diesen Zeitstrahl nachverfolgen.
Mai 1997
1. KiJuPa

Die ersten Wahlen

Im April und im Mai 1997 fanden die ersten Wahlen für das Kinder- und Jugendparlament Marburg an den Schulen statt. Die dazugehörige Satzung wurde bereits am 7.02.1997 von der Stadtverordnetensitzung verabschiedet und legte damit den Grundstein für eine Gründung eines KiJuPa in Marburg.

6. Juni 1997
1. KiJuPa
Die erste konstituierende Sitzung

Das erste KiJuPa wurde am 6. Juni 1997 in der allerersten KiJuPa-Sitzung konstituiert. Insgesamt saßen 47 Delegierte im Parlament. Mit der Konstituierung begann die parlamentarische Arbeit der Kinder und Jugendlichen, welche direkt mit den Seminarprogrammen “Marburger Abenteuerprojekt” und “Zukunftswerkstatt” startete.
Mai 1999
2. KiJuPa
Wahl zum 2. KiJuPa

Nach der festgelegten Legislaturperiode von zwei Jahren wurde das 1. KiJuPa 1999 aufgelöst und neu gewählt. Wie beim ersten Parlament bestand auch das 2. KiJuPa aus 47 Delegierten. Konstituiert wurde das 2. KiJuPa am 20. Mai 1999. Das KiJuPa war in dieser Legislaturperiode sehr aktiv, unter anderem mit der Aktion “KiJuPa gegen Rechts”, mit dem Rhetorikworkshop “Reden ohne ääääh” und einem Ausflug mit dem KJP nach Berlin. Darüber hinaus ging das KiJuPa online.
1. Oktober 1999
2. KiJuPa
KiJuPa fordert Zuschuss für Fahrkarten

Die Sparmaßnahmen der Stadt führten dazu, dass nur 2000 der 12000 Schülerinnen und Schüler in Marburg auch in den Ferien kostenlos mit den Bussen in Marburg unterwegs sein konnten. Um dieses Problem aus der Welt zu schaffen, setzte sich das KiJuPa  dafür ein und verlangte anderweitige Lösungen, dass es keinerlei Ungerechtigkeit zwischen den SchülerInnen gäbe und alle auch in den Ferien die Busse nutzen können, um selbstständig an ihre Ziele zu gelangen.
25. Juli 2000
2. KiJuPa
KiJuPa fährt nach Berlin

22 Abgeordnete des KiJuPa und des KJPs besuchten die deutsche Hauptstadt. Dort besuchten sie unter anderem den Bundestag, das Deutsche Kinderhilfswerk und die Jugendorganisation „Kinder Rechts Zänker“.
10. Februar 2001
2. KiJuPa
Auch Blista-Schüler*innen sollen das KiJuPa wählen dürfen

Bei der anstehenden Neuwahl des 3. Kinder- und Jugendparlaments im April 2001 wird erstmals an (fast) allen Marburg Schulen gewählt – nur die Schüler*innen der Carl-Strehl-Schule sind ausgenommen, da diese oftmals nicht ihren ersten Wohnsitz in Marburg haben. Das KiJuPa setzte sich dafür ein, dass auch SchülerInnen der Carl-Strehl-Schule in das Parlament eingegliedert werden.

09. Juli 2001
3. KiJuPa
Digitales KiJuPa in 2001

„Per Mausklick durch Marburg“ heißt die CD-ROM, die vom KiJuPa Marburg für Interessierte gestaltet wurde. Darauf befindet sich ein virtueller Stadtrundgang durch Marburg, der von der Elisabethkirche bis zum Schloss führt. Auch die Arbeit des KiJuPa selbst wird dabei vorgestellt und ein früher Zugang zu digitalen Medien durch das KiJuPa ermöglicht.
24. Juni 2002
3. KiJuPa
KiJuPa-Aktion Schultoiletten

Das KiJuPa Marburg hat in der Arbeitsgruppe Schule die vorherrschenden Umstände der Marburger Schulklos aufgenommen und dazu beschlossen, deren Sanierung anzugehen. Hierzu präsentierten die KiJuPalerInnen auf dem Marktplatz in der Oberstadt ihre Anliegen und stellten ihr weiteres Vorgehen in der nächsten Sitzung vor. Das Thema der Schultoiletten beschäftigte und beschäftigt seither das KiJuPa und deren Delegierte.
23. Dezember 2003
4. KiJuPa
Jugendhäuser bleiben offen – das KiJuPa hilft mit

Die Jugendhäuser in Marbach und Cappel sollten von Kürzungen der Stadt getroffen werden und dadurch für die Jugendlichen ein Wohlfühlort eingeschränkt werden. Doch nicht mit dem KiJuPa Marburg: Das setzte sich dafür ein, dass der Antrag der Stadt zurückgenommen wird und die Jugendhäuser weiterhin bezuschusst werden. Durch den Einsatz des KiJuPa konnten die Jugendhäuser weiterhin offen für alle bleiben.
6. April 2004
4. KiJuPa
KiJuPa packt selbst an!

Der Bolzplatz war in einem schlechten Zustand, wie Kinder und Jugendliche aus Ginseldorf in einer Sitzung des KiJuPa Marburg berichteten. Das KiJuPa setzte sich nicht nur finanziell für eine Verbesserung des Zustandes ein, sondern arbeitete auch selbst mit und unterstützte vor Ort die Erneuerung des Platzes. Das KiJuPa stellte Erde, Samen und Arbeitskraft zur Verfügung, um schließlich den Platz wieder bespielbar zu machen.
30. April 2004
4. KiJuPa
KiJuPa gestaltet Platz zum Auspannen mit

Das KiJuPa Marburg wurde bei der Gestaltung eines neuen Spiel- und Aufenthaltsortes am Steinweg eingespannt.  Dabei entstanden 2 Pferdeskulpturen und ein Wasserlauf, der zum Verweilen und spielen einlädt. Bei der Eröffnung waren neben den Bürgermeistern Egon Vaupel und Franz Kahle auch der KiJuPa-Vorsitzende Simon Rommelspacher vor Ort, um das Projekt gemeinsam einzuweihen und einen neuen Wohlfühlort in der Stadt zu eröffnen.
2004
4. KiJuPa
Murmelbahn in der Oberstadt

Das KiJuPa Marburg begleitete die Errichtung einer Murmelbahn in der Marburger Oberstadt. Das Projekt „Am Plan“ wurde vom KiJuPa im Rahmen des Konzepts „Spiel- und Aufenthaltsorte in der Oberstadt“ maßgeblich mitgeplant und mitgestaltet. Somit konnte ein neuer Spielort innerhalb der Oberstadt integriert und attraktiver für Kinder gestaltet werden.
März 2005
5. KiJuPa
Wahl zum 5. KiJuPa

Nach der Wahl im März 2005 konstituierte sich das 5. KiJuPa am 12. Mai 2005 und setzte sich aus 53 Delegierten und 52 Stellvertretenden zusammen. Die Parlamentarier arbeiteten unter anderem an der Textauswahl für den Kornmarkt sowie an einem Anti-Alkohol-Projekt zusammen mit dem Kinderschutzbund. Außerdem wurden Arbeitsgruppen zu den Themen Kinderarmut, Werbung und Radio durchgeführt.
Herbst 2006
5. KiJuPa
Marburger Jugendschutzkampagne des Marburger Kinder- und Jugendparlaments

Ende 2006 haben Schüler zusammen mit dem Kinderschutzbund Marburg im Bahnhofsviertel „Testkäufe“ durchgeführt. Das Ergebnis war erschreckend: Fast alle Verkäufer haben den Jugendlichen unter 16 bzw. sogar unter 14 Jahren Alkohol verkauft ohne nach dem Alter oder einem Personalausweis zu fragen!
Daraufhin hat sich auch das Kinder- und Jugendparlament mit diesem Thema beschäftig und eine Arbeitsgruppe gegründet. Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund wurde ein farbenfrohes Plakat im DiNA-4-Format entwickelt, das Auszüge aus dem Jugendschutzgesetz darstellt. Deutlich gezeigt wird, welche Genussmittel an welche Altersgruppe verkauft werden darf und was von welcher Altersgruppe konsumiert werden darf (siehe Plakat).

Diese Plakate verteilen die Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments in allen Restaurants, Kneipen und Geschäften im Stadtgebiet, um sowohl die VerkäuferInnen als auch die möglichen KäuferInnen aufzuklären. Wichtig ist der Arbeitsgruppe, dass die Plakate ins Auge springen. Potentielle KäuferInnen sollen dadurch immer wieder erinnert und von Käufen abgeschreckt werden.

2006
5. KiJuPa
Aktionsgruppe „Kein Alkohol an Kinder und Jugendliche“

Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund fand eine Aktion unter dem Motto „Kein Alkohol an Kinder und Jugendliche“ statt. Dabei testeten die TeilnehmerInnen, ob Marburger Geschäfte, Lokalitäten und Tankstellen eine Abgabe von Alkohol an Kinder und Jugendliche ohne Altersüberprüfung ermöglichen. Die Aktion wurde einmal tagsüber und einmal abends durchgeführt, um über den Missbrauch von Alkohol und die Jugendgefährdung aufzuklären.

Daraufhin hat sich auch das Kinder- und Jugendparlament mit diesem Thema beschäftig und eine Arbeitsgruppe gegründet. Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund wurde ein farbenfrohes Plakat im DiNA-4-Format entwickelt, das Auszüge aus dem Jugendschutzgesetz darstellt. Deutlich gezeigt wird, welche Genussmittel an welche Altersgruppe verkauft werden darf und was von welcher Altersgruppe konsumiert werden darf (siehe Plakat).

Diese Plakate verteilen die Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments in allen Restaurants, Kneipen und Geschäften im Stadtgebiet, um sowohl die VerkäuferInnen als auch die möglichen KäuferInnen aufzuklären. Wichtig ist der Arbeitsgruppe, dass die Plakate ins Auge springen. Potentielle KäuferInnen sollen dadurch immer wieder erinnert und von Käufen abgeschreckt werden.

24. April 2008
6. KiJuPa
Einweihung am Kornmarkt

Am Kornmarkt als dritter Spiel- und Aufenthaltsort in der Oberstadt eingeweiht. Das KiJuPa betreute an diesem Tag den Buttonstand und die Mal- und Bastelecke für jüngere Kinder. In der Mal- und Bastelecke veranstalteten die Mitglieder einen Malwettbewerb für das Cover des Projektes „Kinder- und Jugendstadtplan Marburg“. Auch das Kulturprogramm wurde vom KiJuPa mitgestaltet. In zwei kleineren Lesungen stellten 6 Kausaler ihre Lieblingsbücher vor. Mit der Auswahl der Texte auf den Lesepulten wird sich das KiJuPa in Zukunft beschäftigen.

Daraufhin hat sich auch das Kinder- und Jugendparlament mit diesem Thema beschäftig und eine Arbeitsgruppe gegründet. Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund wurde ein farbenfrohes Plakat im DiNA-4-Format entwickelt, das Auszüge aus dem Jugendschutzgesetz darstellt. Deutlich gezeigt wird, welche Genussmittel an welche Altersgruppe verkauft werden darf und was von welcher Altersgruppe konsumiert werden darf (siehe Plakat).

Diese Plakate verteilen die Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments in allen Restaurants, Kneipen und Geschäften im Stadtgebiet, um sowohl die VerkäuferInnen als auch die möglichen KäuferInnen aufzuklären. Wichtig ist der Arbeitsgruppe, dass die Plakate ins Auge springen. Potentielle KäuferInnen sollen dadurch immer wieder erinnert und von Käufen abgeschreckt werden.
6. Juni 2008
6. KiJuPa
Demo für Integration und gegen Rassismus

Demo „Für Integration und gegen Rassismus“ im Rahmen des Freundschaftsspiels Manchester United vs. VFB Marburg/Ballfreunde Richtsberg. Im Vorfeld wurden Banner vom KiJuPa gemalt und gebastelt, die auf der Demo zu sehen waren. Diese Banner wurden Preisgekrönt und brachten dem KiJuPa Fußbälle als Belohnung ein.
12. Mai 2007
6. KiJuPa

Politicut-Festival

Politicut-Festival am 12.5. anlässlich unseres 10-jährigen Bestehens. Es spielten in Marburg bekannte Schüler- und Jugendbands, es gab leckere alkoholfreie Cocktails, ein Buffet im Backstagebereich für die KiJuPa-Mitglieder und viel Spaß! 35-40 KiJuPa- Mitglieder feierten mit ca. 120 Gäste den zehnten Geburtstag.
2008
6. KiJuPa

Demokratietage

Der Hessische Demokratietag findet ein Mal im Jahr statt und bietet all denjenigen eine Plattform, die Demokratie lernen und leben wollen und sich für eine demokratische (Schul-) Kultur engagieren. Er findet seit 2008 abwechselnd in verschiedenen Regionen Hessens statt. Demokratie im Alltag, in Gesellschaft und Staat kann nur von den Beteiligten selbst verwirklicht werden. Deshalb richtet sich der Demokratietag an SchülerInnen (der weiterführenden Schulen) und Erwachsene, die in Schulen oder pädagogischen Einrichtungen arbeiten. Da darf natürlich auch das KiJuPa Marburg nicht fehlen!

Das KiJuPa nimmt nicht nur regelmäßig an den Demokratietagen in ganz Hessen teil, sondern bietet auch regelmäßig Workshops zum Thema „Was ist ein KiJuPa?“ während der Demokratietage an.

13. bis 16. Mai 2010
7. KiJuPa

Kindergipfel

ca. 100 Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 15 Jahren waren unsere Gäste beim Kindergipfel. In den Tagen wurden in acht Workshops unterschiedliche Themen besprochen, mit Politiker*innen und ExpertInnen diskutiert und Forderungen und Selbstverpflichtungen der Kinder und Jugendlichen in einem Zukunftsvertrag festgehalten und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Natürlich wurde aber nicht nur gearbeitet, sondern es ging auch darum andere Menschen aus ganz Deutschland kennen zu lernen und mit ihnen eine schöne Zeit in Marburg zu erleben. So gab es Aktivangebote wie Boot fahren, Elektrofahrräder ausprobieren, uvm.
Alles in allem waren es sehr spannende, produktive und lustige Tage mit tollen Ergebnissen.

19. September 2010
7. KiJuPa
Aktion des Kinder- und Jugendparlaments Marburg zum Weltkindertag

Zum Weltkindertag plante das Kinder- und Jugendparlament der Stadt Marburg (KiJuPa) am Sonntag, 19.09.2010 in der Zeit von 13.00-16.00 Uhr eine große Aktion am Cineplex.
Neben der Sammlung von gebrauchten, funktionstüchtigen Schulranzen für Kinder in Rumänien, die in Zusammenarbeit mit Soroptimist International Club Marburg in Sibiu/Hermannstadt verteilt werden, soll ein Armutsalphabet aus Kartons auf die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen, die weltweit in Armut leben, aufmerksam machen. Diese künstlerische Mitmachaktion, bei der Interessierte selbst ihre Kommentare zu Armutsaspekten äußern können, findet in Kooperation mit dem Kinderschutzbund Marburg statt.

9. Juni 2011
7. KiJuPa
Austausch mit Politiker*innen

Das Marburger Kinder- und Jugendparlament sucht stets das Gespräch mit VertreterInnen der Stadt-, Landes- und Bundespolitik. Am 9. Juni 2011 in Stuttgart beim 14. Kinder- und Jugendhilfetag vertrat das KiJuPa beispielsweise der damalige Vorstandsvorsitzende, Lennart Armbrust. Dort wurde u.a. mit dem damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff über Beteiligungsformen in der der Demokratie diskutiert. Einige Eindrücke sind auf der Seite des Bundespräsidenten zu finden.
Jedes Jahr verfügt das KiJuPa über ein Rederecht in der Stadtverordnetenversammlung, um auf wichtige Umstände und Entwicklungen rund um das KiJuPa hinzuweisen.

17. bis 20. November 2012
8. KiJuPa
1. Kinderrechtekongress in Leipzig

Vom 17. – 20. November 2012 nahmen VertreterInnen des KiJuPa Marburg am 1. Kinderrechtekongress in Leipzig, ausgerichtet vom Deutschen Kinderhilfswerk. Wir arbeiteten vier Tage lang zum Thema Kinderrechte in Schule, Gesellschaft und Partizipation. Am zweiten Tag fand der Markt der Möglichkeiten in einem Jugendzentrum statt, auf dem sich alle vertretenen Partizipationsprojekte mit einer Plakatwand vorstellten. Am dritten Tag gab es Kreativworkshops, die sich verschiedener Darstellungsformen bedienten, um verschiedene Kinderrechte darzustellen. Dabei waren unter anderem ein Film-, ein Theater-, ein Diskussions- und ein Podcastworkshop. Den Abschluss bildete eine Veranstaltung, auf der die Workshopteilnehmenden ihre Ergebnisse präsentierten. Am nächsten Morgen gab es im Neuen Rathaus eine Pressekonferenz. Dort trafen die TeilnehmerInnen auf PolitikerInnen, denen die Workshopergebnisse und Forderungen präsentiert und mit ihnen diskutiert wurden.

Herbst 2012
8. KiJuPa

Ritterbrunnen in der Oberstadt

Im Herbst 2012 wurde das KiJuPa in die Neugestaltung des Brunnens in der Ritterstraße unterhalb des Landgrafenschlosses einbezogen. Der Brunnen befindet sich am Übergang der Ludwig-Bickell-Treppe zur Treppe an der Lutherischen Pfarrkirche. Mehr als ein Jahr verging in welchem der Brunnen konkret geplant und hergestellt wurde, bis am 17. Dezember 2013 um 15 Uhr der Ritterbrunnen in der Ritterstraße enthüllt wurde. Dazu begrüßte Bürgermeister Dr. Franz Kahle den damaligen KiJuPa-Vorstandsvorsitzenden Jona Hartmann und MitarbeiterInnen der Bildhauerei Trautmann. Der Ritterbrunnen wurde so entworfen, wie man sich Ritter vorstellt. Dabei hat man sich an der zur damaligen Zeit in Hessen üblichen Kleidung orientiert. Um den Brunnen für BrunnenbesucherInnen attraktiv zu gestalten, wurde Anfang 2014 in der Brunnenseite mit der Stadtsilhouette ein Guckloch eingelassen, durch das die Uhr des Schlosses ins Visier genommen werden kann. So werden die beiden historischen Orte miteinander verbunden.

11. bis 13. Juli 2014
9. KiJuPa

KiJuKon Marburg

Vom 11. bis 13. Juli 2014 fand im Technologie und Tagungszentrum Marburg erstmals der Hessische Kinder- und Jugendkongress statt, welcher gemeinsam vom Kinder- und Jugendparlament Marburg und dem Kreisjugendparlament Marburg-Biedenkopf organisiert wurde. 80 Kinder und Jugendliche aus ganz Hessen haben teilgenommen!

Nach der Ankunft am Freitag in der Jugendherberge Marburg wurde gemeinsam gegessen und sich schnell bei lustigen Spielen kennengelernt. Das Hauptprogramm startete am Samstag: in sechs Workshops (Mobilität, Landleben, Schule, Freizeit, soziale Gerechtigkeit und Partizipation) erarbeiteten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam unter Leitung von Moderatoren aus dem KiJuPa und KJP konkrete Forderungen aus ihren Workshopthemen. Diese wurden dann am Sonntag bei einem Austausch mit Abgeordneten des Hessischen Landtages präsentiert, diskutiert und mit einer Fragerunde abgeschlossen.
Insgesamt war der 1. Hessischer Kinder- und Jugendkongress ein durchschlagender Erfolg mit vielen positiven Rückmeldungen!

 

 

9. Dezember 2014
9. KiJuPa

KiJuPa-Weihnachtsaktion

Auch in 2014 verbrachte das KiJuPa wieder einen Tag auf dem Weihnachtsmarkt an der Elisabethkirche. Dieses Mal wurden selbstgebastelter Weihnachtsschmuck sowie heißer Tee zum Verkauf angeboten. Darüber hinaus gab es eine Tombola mit jeder Menge Spielsachen und Bücher als Gewinne.

Alle Erlöse des Standes auf dem Weihnachtsmarkt gingen in diesem Jahr an zwei Projekte, die dem KiJuPa sehr wichtig waren: Mit dem Geld wurden zum einen Flüchtlingskinder in Marburg unterstützt, zum anderen ging das Geld nach Boniki bei Burkina Faso in Afrika. Dort unterstützt das KiJuPa seit Jahren eine Schule im Ort Walala und wurde nun gebeten auch in Boniki aktiv zu werden und dort mit den diesjährigen Spenden bei einem Schulprojekt finanziell auszuhelfen.

9. Mai 2015
10. KiJuPa

KiMa-Boot

Bei der ersten Aktion der neugewählten ParlamentarierInnen des 10. KiJuPa Marburgs drehte sich alles rund um Kreativität, Farbe, Pinsel, Waffeln und Tretboote. Tretboote?!? – 20 KiJuPalerInnen bemalten am Samstag, den 09. Mai 2015 ein „Haus der Jugend“-Tretboot beim Marburger Ufercafé Gischler in Weidenhausen. Vor Ort angekommen, fanden die jungen ParlamentarierInnen ein für den Anstrich vorbereitetes Boot vor. Somit bestand die erste Aufgabe der KiJuPalerInnen zunächst darin, sich untereinander auf Farbwahl und Motive zu einigen.

Dann konnte es endlich losgehen und die jungen ParlamentarierInnen machten sich an ihr gestalterisches Werk. Konzentriert wurden Pinselstriche geführt, die Farbtöpfe leerten sich zügig und für die Stärkung zwischendurch gab es leckere Waffeln. Am Ende des Tages erstrahlte das Boot in knalligen Farben und wurde auf den Namen „KiMa“ (kurz für: „Kinder Marburgs“) getauft. Die Aktion war ein voller Erfolg, denn die KiMa ist nicht nur ein Hingucker, sondern erfreut sich großer Beliebtheit bei den BesucherInnen des Ufercafés.

9. Juni 2016
10. KiJuPa

Rolli-Karussell

Das KiJuPa hat am Donnerstag, den 09.06.2016 ein Karussell auf dem Spielplatz „Auf der Weide“ vorgestellt, das auch von RollstuhlfahrerInnen genutzt werden kann. Das Projekt, das jungen Menschen im Rollstuhl die Freuden eines Spielplatzes mit Karussell ermöglichen sollte, hatte das Kinder- und Jugendparlament bereits 2011 beantragt. Nachdem alle Hürden überwunden waren, konnten die Bauarbeiten im Herbst 2015 beginnen.
Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Franz Kahle, Celia Meggers vom Fachdienst Stadtgrün, Klima- und Naturschutz und Landschaftsarchitekt Karsten Christian stellte unser Vorstandsvorsitzender Manuel Greim schließlich am 09.06.2016 das fertiggestellte Rolli-Karussell der Öffentlichkeit vor. Gemeinsam drehten sie mehrere Runden mit dem Karussell und machten dabei freudestrahlend und aus vollem Halse lachend deutlich, was sie von diesem KiJuPa-Projekt halten.

11. bis 14. April 2018
11. KiJuPa

Fahrt nach Brüssel

Vom 11. bis zum 14. April 2018 war das KiJuPa Marburg auf großer Europa-Tournee in Brüssel. 43 TeilnehmerInnen vom KiJuPa und deren Freunden fuhren Richtung Belgien, um dort da Parlament der Europäischen Union zu besuchen und mit der für Marburg zuständigen Europaabgeordneten Martina Werner (SPD) über ihre Arbeit, unter Kollegen versteht sich, gesprochen. Die anschließende Führung durch das Gebäude und der Besuch des Hauses der europäischen Geschichte wurde durch einen Filmabend abgerundet. Am nächsten Tag wurde Brüssel und dessen Museen erkundet, ein Highlight war jedoch das improvisierte Theaterstück am Abend der KiJuPalerInnen. Glücklich und erschöpft fanden sich alle TeilnehmerInnen am Samstag wieder in Marburg ein und könnten auf eine spannende Fahrt als Parlament zurückblicken.

13. September 2017
11. KiJuPa

20-Jähriges Jubiläum

20 Jahre Kinder- und Jugendparlament der Universitätsstadt Marburg – das musste selbstverständlich gebührend gefeiert werden!
Der offizielle Empfang zum Jubiläum fand am 13.09.2017 im Technologie und Tageszentrum Marburg statt. Das KiJuPa hatte zu einer gemeinsamen Zeitreise eingeladen, um zurückzuschauen auf erfolgreiche Projekte und Aktionen aus 20 Jahren gelungener Partizipation.

Der Einladung folgten ehemalige, sowie aktuelle KiJuPalerInnen, ehemalige und aktuelle TeamerInnen, KollegInnen aus der Jugendförderung, PolitikerInnen, Kooperationspartner, sowie Freunde und Bekannte. Eine besondere Aktion der Veranstaltung war der ‚lebendige Zeitstrahl‘ der von ehemaligen und aktiven KiJuPalerInnen mit Geschichten aus ihren Legislaturperioden gefüllt wurde.

Die Party zum Jubiläum fand am 23.09.2017 im Haus der Jugend statt. Hier erwartete die KiJuPalerInnen eine Reihe von spannenden und witzigen Aktionen. Das Highlight war zweifelsohne die Zuckerwattemaschine im, mit Zelten überdachten, Innenhof. Desweitern waren Luftballon-Darts, ein Riesen-Vier-gewinnt und eine Malaktion in der Töpferwerkstatt Teil des bunten Programms.
Die Party war ein voller Erfolg und alle hatten sehr viel Spaß! Das KiJuPa bedankt sich bei allen UnterstützerInnen und den anwesenden Gästen.

16. Juni 2018
11. KiJuPa

KiJuPa-Spendenlauf

Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies fand am 16.06.2018 der “Spendenlauf für mehr Chancengleichheit” des KiJuPa Marburg statt. Im Sinne von Chancengleichheit konnten alle, egal welchen Alters, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, mitlaufen, die Lust hatten für den guten Zweck ein paar Runden im Stadion zu drehen. Vier Läufe gab es an diesem Nachmittag. Neben dem Schauplatz des Rundenlaufens wurden buntes Kinderschminken, afghanische Köstlichkeiten und kalte Getränke angeboten. Engagierte KiJuPalerInnen organisierten im Alleingang den Anmeldestand und verkauften gesunde Buttermilch-Waffeln und selbst mischbares Müsli.

77 LäuferInnen sind gestartet und erliefen gemeinsam 732 Runden. Insgesamt kamen so durch die Spenden für die erlaufenen Runden und dem Waffel- & Müsli-Verkauf 1401,03€ zusammen. Das gesammelte Geld wird an drei Organisationen gespendet, die sich schon seit Jahren stark machen für die Themen Inklusion, Teilhabe und Chancengleichheit. Zum einen unterstützt die IHA (Initiative Afghanisches Hilfswerk) damit einen Schulbau in der Provinz Wardak in Zentralafghanistan. Zum anderen ermöglicht der fib e.V. (Verein zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen) Kindern und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung ein buntes Freizeitangebot in der Region, welches damit weiter ausgebaut werden soll. Die dritte Organisation ist das Lebenshilfewerk mit seinem Bereich „Familie Bildung Kultur“ (FaBiKu), wo für Kinder, Jugendliche und Erwachsene inklusive Bildungs- und Kulturangebote, Freizeitmöglichkeiten und Reisen angeboten werden.

Herbst 2019
12. KiJuPa

Spielzeugbörse und Waffelstand

Jedes Jahr im November findet die Spielzeugbörse in der Sporthalle des Georg-Gaßmann-Stadions statt. Dort tummeln sich dann tausende Menschen, um entweder als BörsianerIn ihr altes noch gut erhaltenes Spielzeug zu verkaufen oder sich als BesucherIn auf die Jagd nach potenziellen Weihnachtsgeschenken zu begeben. Für die Stärkung der Gäste betreibt das KiJuPa traditionellerweise den Waffelstand im Eingangsbereich. Am Waffelstand geht es stets heiß her und die KiJuPalerInnen sorgen für leckere Waffeln!

So ein Waffelstand will natürlich auch gut vorbereitet sein. Daher wird vor Aktion auf der Spielzeugbörse der Teig für die Waffeln gemeinsam zubereitet. Alle Hände helfen mit, das Mehl und die Eier, den Zucker und die Prise Salz sowie unsere Geheimzutat zu einem leckeren Teig zu vermischen. Das gesammelte Geld wird schließlich vom gesamten KiJuPa für einen guten Zweck gespendet und direkt an Projekte weitergegeben, die vom Parlament ausgesucht werden. Dies Projekte unterstützen dabei regional, aber auch weltweit die Situation von Kindern und Jugendlichen.

2020
12. KiJuPa
Marburg 800

Im Jahr 2022 feiert die Stadt Marburg ihr 800-Jähriges Jubiläum der Ersterwähnung der Stadt. Auch das KiJuPa Marburg feiert das natürlich mit und stand für die Planung des Juliläumsjahres bereit. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, organisierten sich die ParlamentarierInnen über Online-Meetings und besprachen ihren Beitrag zum städtischen Geburtstag.

2020
12. KiJuPa

Digitale Sprechstunde

Auch das KiJuPa war von den Einschränkungen der Corona-Pandemie betroffen und konnte somit keine Sitzungen oder Treffs durchführen. Um trotzdem die Arbeit der Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen, trafen sich diese in der KiJuPa-Sprechstunde, welche montags die Möglichkeit gab, sich über aktuelle Anliegen der KiJuPaler*innen auszutauschen, oder einfach nur über Schule und Freizeit zu quatschen. Durch das Online-Angebot konnte das KiJuPa auch den digitalen Fortschritt erleben und gleichermaßen den Sicherheitsabstand garantieren.

Sommer 2021
12. KiJuPa

Esemble pour lé Climat

Während der Pandemie entschloss man sich gemeinsam mit den Partnerstädten Sfax und Poitiers zum Aktivismus für unser Klima. Durch diverse Aktionen, Programme und Sitzungen trugen die Partnerstädte für ein gestärktes Miteinander im Sinne des Klimas bei.

20. Nov. 2021
12. KiJuPa

KiJuPa gewinnt Hessischen Partizipationspreis 2021

Für das Gemeinschaftsprojekt ‚Ensemble pour lé Climat‘ mit den marburger Partnerstädten Sfax (Tunesien) und Poitiers (Frankreich) gewann das KiJuPa den hessischen Partizipationspreis 2021 mit dem ersten Platz! Gemäß den Bestimmungen während der Pandemie nahmen Vertreter*innen den Preis im Rahmen einer Online-Verleihung entgegen und freute sich entsprechend. Der hochdotierte Preis wurde unter anderem für wohltätige Zwecke verwendet.

Dezember 2021
12. KiJuPa
Das KiJuPa Marburg zum hören

Nachdem sich Folge 17 des Podcasts ‚Hör mal Marburg‘ um das Haus der Jugend drehte, bekam das KiJuPa mit der Folge 39 ‚Marburg und das KiJuPa‘ eine eigene. Im Rahmen des Podcasts wurde das KiJuPa von Politiker*innen der Stadt sowie dem Vorsitzenden Elias Hescher vorgestellt.

05. Juni 2022
13. KiJuPa

KiJuPa auf der Stadtautobahn

Im Rahmen von ‚Marburg800‘ war auch das KiJuPa beim Tischlein-deck-dich auf der gesperrten Stadtautobahn mit einem Stand vertreten. Das Event bot einen Austausch mit den Mitgliedern des KiJuPa und zog die Aufmerksamkeit vieler Besucher*innen auf sich.

13. Oktober 2022
13. KiJuPa

Besuch im hessischen Landtag

Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Dirk Bamberger besuchte eine Delegation des KiJuPa Marburg gemeinsam mit dem KJP Marburg-Biedenkopf sowie dem Jugend- und Kulturzentrum Bad Wildungen den hessischen Landtag. Nach einem Vortrag über den Landtag und dem Beiwohnen der laufenden Sitzung stand auch ein persönliches Treffen mit mehreren Abgeordneten auf dem Programm.

Dezember 2022
13. KiJuPa

Delegation beim Landesjugendkongress

Vertreter*innen des KiJuPa Marburg nahmen am ‚Hands on Participation! Landesjugendkongress 2022‘ in Wiesbaden teil und beteiligten sich über ein ganzes Wochenende hinweg an diversen Diskussionen rund um Partizipation von Kindern und Jugendlichen und Politik auf Landesebene.

2. Februar 2023
13. KiJuPa

Bundeskanzler Scholz besucht das KiJuPa

Niemand geringeres als Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte das Marburger KiJuPa und das KJP Marburg-Biedenkopf, um etwas über die Arbeit der engagierten Kinder- und Jugendlichen zu erfahren. Im Anschluss stand er in einem Dialog auf Augenhöhe persönlichen wie kritischen Fragen Rede und Antwort. Über 119 Kinder und Jugendliche nahmen an der wohl außergewöhnlichsten Sitzung des KiJuPa im Erwin-Piscator-Haus teil.



Mai 1997
1. KiJuPa

Die ersten Wahlen

Im April und im Mai 1997 fanden die ersten Wahlen für das Kinder- und Jugendparlament Marburg an den Schulen statt. Die dazugehörige Satzung wurde bereits am 7.02.1997 von der Stadtverordnetensitzung verabschiedet und legte damit den Grundstein für eine Gründung eines KiJuPa in Marburg.

6. Juni 1997
1. KiJuPa
Die erste konstituierende Sitzung

Das erste KiJuPa wurde am 6. Juni 1997 in der allerersten KiJuPa-Sitzung konstituiert. Insgesamt saßen 47 Delegierte im Parlament. Mit der Konstituierung begann die parlamentarische Arbeit der Kinder und Jugendlichen, welche direkt mit den Seminarprogrammen “Marburger Abenteuerprojekt” und “Zukunftswerkstatt” startete.
Mai 1999
2. KiJuPa
Wahl zum 2. KiJuPa

Nach der festgelegten Legislaturperiode von zwei Jahren wurde das 1. KiJuPa 1999 aufgelöst und neu gewählt. Wie beim ersten Parlament bestand auch das 2. KiJuPa aus 47 Delegierten. Konstituiert wurde das 2. KiJuPa am 20. Mai 1999. Das KiJuPa war in dieser Legislaturperiode sehr aktiv, unter anderem mit der Aktion “KiJuPa gegen Rechts”, mit dem Rhetorikworkshop “Reden ohne ääääh” und einem Ausflug mit dem KJP nach Berlin. Darüber hinaus ging das KiJuPa online.
1. Oktober 1999
2. KiJuPa
KiJuPa fordert Zuschuss für Fahrkarten

Die Sparmaßnahmen der Stadt führten dazu, dass nur 2000 der 12000 Schülerinnen und Schüler in Marburg auch in den Ferien kostenlos mit den Bussen in Marburg unterwegs sein konnten. Um dieses Problem aus der Welt zu schaffen, setzte sich das KiJuPa  dafür ein und verlangte anderweitige Lösungen, dass es keinerlei Ungerechtigkeit zwischen den SchülerInnen gäbe und alle auch in den Ferien die Busse nutzen können, um selbstständig an ihre Ziele zu gelangen.
25. Juli 2000
2. KiJuPa
KiJuPa fährt nach Berlin

22 Abgeordnete des KiJuPa und des KJPs besuchten die deutsche Hauptstadt. Dort besuchten sie unter anderem den Bundestag, das Deutsche Kinderhilfswerk und die Jugendorganisation „Kinder Rechts Zänker“.
10. Februar 2001
2. KiJuPa
Auch Blista-Schüler*innen sollen das KiJuPa wählen dürfen

Bei der anstehenden Neuwahl des 3. Kinder- und Jugendparlaments im April 2001 wird erstmals an (fast) allen Marburg Schulen gewählt – nur die Schüler*innen der Carl-Strehl-Schule sind ausgenommen, da diese oftmals nicht ihren ersten Wohnsitz in Marburg haben. Das KiJuPa setzte sich dafür ein, dass auch SchülerInnen der Carl-Strehl-Schule in das Parlament eingegliedert werden.

09. Juli 2001
3. KiJuPa
Digitales KiJuPa in 2001

„Per Mausklick durch Marburg“ heißt die CD-ROM, die vom KiJuPa Marburg für Interessierte gestaltet wurde. Darauf befindet sich ein virtueller Stadtrundgang durch Marburg, der von der Elisabethkirche bis zum Schloss führt. Auch die Arbeit des KiJuPa selbst wird dabei vorgestellt und ein früher Zugang zu digitalen Medien durch das KiJuPa ermöglicht.
24. Juni 2002
3. KiJuPa
KiJuPa-Aktion Schultoiletten

Das KiJuPa Marburg hat in der Arbeitsgruppe Schule die vorherrschenden Umstände der Marburger Schulklos aufgenommen und dazu beschlossen, deren Sanierung anzugehen. Hierzu präsentierten die KiJuPalerInnen auf dem Marktplatz in der Oberstadt ihre Anliegen und stellten ihr weiteres Vorgehen in der nächsten Sitzung vor. Das Thema der Schultoiletten beschäftigte und beschäftigt seither das KiJuPa und deren Delegierte.
23. Dezember 2003
4. KiJuPa
Jugendhäuser bleiben offen – das KiJuPa hilft mit

Die Jugendhäuser in Marbach und Cappel sollten von Kürzungen der Stadt getroffen werden und dadurch für die Jugendlichen ein Wohlfühlort eingeschränkt werden. Doch nicht mit dem KiJuPa Marburg: Das setzte sich dafür ein, dass der Antrag der Stadt zurückgenommen wird und die Jugendhäuser weiterhin bezuschusst werden. Durch den Einsatz des KiJuPa konnten die Jugendhäuser weiterhin offen für alle bleiben.
6. April 2004
4. KiJuPa
KiJuPa packt selbst an!

Der Bolzplatz war in einem schlechten Zustand, wie Kinder und Jugendliche aus Ginseldorf in einer Sitzung des KiJuPa Marburg berichteten. Das KiJuPa setzte sich nicht nur finanziell für eine Verbesserung des Zustandes ein, sondern arbeitete auch selbst mit und unterstützte vor Ort die Erneuerung des Platzes. Das KiJuPa stellte Erde, Samen und Arbeitskraft zur Verfügung, um schließlich den Platz wieder bespielbar zu machen.
30. April 2004
4. KiJuPa
KiJuPa gestaltet Platz zum Auspannen mit

Das KiJuPa Marburg wurde bei der Gestaltung eines neuen Spiel- und Aufenthaltsortes am Steinweg eingespannt.  Dabei entstanden 2 Pferdeskulpturen und ein Wasserlauf, der zum Verweilen und spielen einlädt. Bei der Eröffnung waren neben den Bürgermeistern Egon Vaupel und Franz Kahle auch der KiJuPa-Vorsitzende Simon Rommelspacher vor Ort, um das Projekt gemeinsam einzuweihen und einen neuen Wohlfühlort in der Stadt zu eröffnen.
2004
4. KiJuPa
Murmelbahn in der Oberstadt

Das KiJuPa Marburg begleitete die Errichtung einer Murmelbahn in der Marburger Oberstadt. Das Projekt „Am Plan“ wurde vom KiJuPa im Rahmen des Konzepts „Spiel- und Aufenthaltsorte in der Oberstadt“ maßgeblich mitgeplant und mitgestaltet. Somit konnte ein neuer Spielort innerhalb der Oberstadt integriert und attraktiver für Kinder gestaltet werden.
März 2005
5. KiJuPa
Wahl zum 5. KiJuPa

Nach der Wahl im März 2005 konstituierte sich das 5. KiJuPa am 12. Mai 2005 und setzte sich aus 53 Delegierten und 52 Stellvertretenden zusammen. Die Parlamentarier arbeiteten unter anderem an der Textauswahl für den Kornmarkt sowie an einem Anti-Alkohol-Projekt zusammen mit dem Kinderschutzbund. Außerdem wurden Arbeitsgruppen zu den Themen Kinderarmut, Werbung und Radio durchgeführt.
Herbst 2006
5. KiJuPa
Marburger Jugendschutzkampagne des Marburger Kinder- und Jugendparlaments

Ende 2006 haben Schüler zusammen mit dem Kinderschutzbund Marburg im Bahnhofsviertel „Testkäufe“ durchgeführt. Das Ergebnis war erschreckend: Fast alle Verkäufer haben den Jugendlichen unter 16 bzw. sogar unter 14 Jahren Alkohol verkauft ohne nach dem Alter oder einem Personalausweis zu fragen!
Daraufhin hat sich auch das Kinder- und Jugendparlament mit diesem Thema beschäftig und eine Arbeitsgruppe gegründet. Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund wurde ein farbenfrohes Plakat im DiNA-4-Format entwickelt, das Auszüge aus dem Jugendschutzgesetz darstellt. Deutlich gezeigt wird, welche Genussmittel an welche Altersgruppe verkauft werden darf und was von welcher Altersgruppe konsumiert werden darf (siehe Plakat).

Diese Plakate verteilen die Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments in allen Restaurants, Kneipen und Geschäften im Stadtgebiet, um sowohl die VerkäuferInnen als auch die möglichen KäuferInnen aufzuklären. Wichtig ist der Arbeitsgruppe, dass die Plakate ins Auge springen. Potentielle KäuferInnen sollen dadurch immer wieder erinnert und von Käufen abgeschreckt werden.

2006
5. KiJuPa
Aktionsgruppe „Kein Alkohol an Kinder und Jugendliche“

Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund fand eine Aktion unter dem Motto „Kein Alkohol an Kinder und Jugendliche“ statt. Dabei testeten die TeilnehmerInnen, ob Marburger Geschäfte, Lokalitäten und Tankstellen eine Abgabe von Alkohol an Kinder und Jugendliche ohne Altersüberprüfung ermöglichen. Die Aktion wurde einmal tagsüber und einmal abends durchgeführt, um über den Missbrauch von Alkohol und die Jugendgefährdung aufzuklären.

Daraufhin hat sich auch das Kinder- und Jugendparlament mit diesem Thema beschäftig und eine Arbeitsgruppe gegründet. Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund wurde ein farbenfrohes Plakat im DiNA-4-Format entwickelt, das Auszüge aus dem Jugendschutzgesetz darstellt. Deutlich gezeigt wird, welche Genussmittel an welche Altersgruppe verkauft werden darf und was von welcher Altersgruppe konsumiert werden darf (siehe Plakat).

Diese Plakate verteilen die Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments in allen Restaurants, Kneipen und Geschäften im Stadtgebiet, um sowohl die VerkäuferInnen als auch die möglichen KäuferInnen aufzuklären. Wichtig ist der Arbeitsgruppe, dass die Plakate ins Auge springen. Potentielle KäuferInnen sollen dadurch immer wieder erinnert und von Käufen abgeschreckt werden.

24. April 2008
6. KiJuPa
Einweihung am Kornmarkt

Am Kornmarkt als dritter Spiel- und Aufenthaltsort in der Oberstadt eingeweiht. Das KiJuPa betreute an diesem Tag den Buttonstand und die Mal- und Bastelecke für jüngere Kinder. In der Mal- und Bastelecke veranstalteten die Mitglieder einen Malwettbewerb für das Cover des Projektes „Kinder- und Jugendstadtplan Marburg“. Auch das Kulturprogramm wurde vom KiJuPa mitgestaltet. In zwei kleineren Lesungen stellten 6 Kausaler ihre Lieblingsbücher vor. Mit der Auswahl der Texte auf den Lesepulten wird sich das KiJuPa in Zukunft beschäftigen.

Daraufhin hat sich auch das Kinder- und Jugendparlament mit diesem Thema beschäftig und eine Arbeitsgruppe gegründet. Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund wurde ein farbenfrohes Plakat im DiNA-4-Format entwickelt, das Auszüge aus dem Jugendschutzgesetz darstellt. Deutlich gezeigt wird, welche Genussmittel an welche Altersgruppe verkauft werden darf und was von welcher Altersgruppe konsumiert werden darf (siehe Plakat).

Diese Plakate verteilen die Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments in allen Restaurants, Kneipen und Geschäften im Stadtgebiet, um sowohl die VerkäuferInnen als auch die möglichen KäuferInnen aufzuklären. Wichtig ist der Arbeitsgruppe, dass die Plakate ins Auge springen. Potentielle KäuferInnen sollen dadurch immer wieder erinnert und von Käufen abgeschreckt werden.
6. Juni 2008
6. KiJuPa
Demo für Integration und gegen Rassismus

Demo „Für Integration und gegen Rassismus“ im Rahmen des Freundschaftsspiels Manchester United vs. VFB Marburg/Ballfreunde Richtsberg. Im Vorfeld wurden Banner vom KiJuPa gemalt und gebastelt, die auf der Demo zu sehen waren. Diese Banner wurden Preisgekrönt und brachten dem KiJuPa Fußbälle als Belohnung ein.
12. Mai 2007
6. KiJuPa
Politicut-Festival

Politicut-Festival am 12.5. anlässlich unseres 10-jährigen Bestehens. Es spielten in Marburg bekannte Schüler- und Jugendbands, es gab leckere alkoholfreie Cocktails, ein Buffet im Backstagebereich für die KiJuPa-Mitglieder und viel Spaß! 35-40 KiJuPa- Mitglieder feierten mit ca. 120 Gäste den zehnten Geburtstag.
2008
6. KiJuPa
Demokratietage

Der Hessische Demokratietag findet ein Mal im Jahr statt und bietet all denjenigen eine Plattform, die Demokratie lernen und leben wollen und sich für eine demokratische (Schul-) Kultur engagieren. Er findet seit 2008 abwechselnd in verschiedenen Regionen Hessens statt. Demokratie im Alltag, in Gesellschaft und Staat kann nur von den Beteiligten selbst verwirklicht werden. Deshalb richtet sich der Demokratietag an SchülerInnen (der weiterführenden Schulen) und Erwachsene, die in Schulen oder pädagogischen Einrichtungen arbeiten. Da darf natürlich auch das KiJuPa Marburg nicht fehlen!

Das KiJuPa nimmt nicht nur regelmäßig an den Demokratietagen in ganz Hessen teil, sondern bietet auch regelmäßig Workshops zum Thema „Was ist ein KiJuPa?“ während der Demokratietage an.

13. bis 16. Mai 2010
7. KiJuPa

Kindergipfel

ca. 100 Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 15 Jahren waren unsere Gäste beim Kindergipfel. In den Tagen wurden in acht Workshops unterschiedliche Themen besprochen, mit Politiker*innen und ExpertInnen diskutiert und Forderungen und Selbstverpflichtungen der Kinder und Jugendlichen in einem Zukunftsvertrag festgehalten und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Natürlich wurde aber nicht nur gearbeitet, sondern es ging auch darum andere Menschen aus ganz Deutschland kennen zu lernen und mit ihnen eine schöne Zeit in Marburg zu erleben. So gab es Aktivangebote wie Boot fahren, Elektrofahrräder ausprobieren, uvm.
Alles in allem waren es sehr spannende, produktive und lustige Tage mit tollen Ergebnissen.

19. September 2010
7. KiJuPa
Aktion des Kinder- und Jugendparlaments Marburg zum Weltkindertag

Zum Weltkindertag plante das Kinder- und Jugendparlament der Stadt Marburg (KiJuPa) am Sonntag, 19.09.2010 in der Zeit von 13.00-16.00 Uhr eine große Aktion am Cineplex.
Neben der Sammlung von gebrauchten, funktionstüchtigen Schulranzen für Kinder in Rumänien, die in Zusammenarbeit mit Soroptimist International Club Marburg in Sibiu/Hermannstadt verteilt werden, soll ein Armutsalphabet aus Kartons auf die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen, die weltweit in Armut leben, aufmerksam machen. Diese künstlerische Mitmachaktion, bei der Interessierte selbst ihre Kommentare zu Armutsaspekten äußern können, findet in Kooperation mit dem Kinderschutzbund Marburg statt.

9. Juni 2011
7. KiJuPa
Austausch mit Politiker*innen

Das Marburger Kinder- und Jugendparlament sucht stets das Gespräch mit VertreterInnen der Stadt-, Landes- und Bundespolitik. Am 9. Juni 2011 in Stuttgart beim 14. Kinder- und Jugendhilfetag vertrat das KiJuPa beispielsweise der damalige Vorstandsvorsitzende, Lennart Armbrust. Dort wurde u.a. mit dem damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff über Beteiligungsformen in der der Demokratie diskutiert. Einige Eindrücke sind auf der Seite des Bundespräsidenten zu finden.
Jedes Jahr verfügt das KiJuPa über ein Rederecht in der Stadtverordnetenversammlung, um auf wichtige Umstände und Entwicklungen rund um das KiJuPa hinzuweisen.

17. bis 20. November 2012
8. KiJuPa
1. Kinderrechtekongress in Leipzig

Vom 17. – 20. November 2012 nahmen VertreterInnen des KiJuPa Marburg am 1. Kinderrechtekongress in Leipzig, ausgerichtet vom Deutschen Kinderhilfswerk. Wir arbeiteten vier Tage lang zum Thema Kinderrechte in Schule, Gesellschaft und Partizipation. Am zweiten Tag fand der Markt der Möglichkeiten in einem Jugendzentrum statt, auf dem sich alle vertretenen Partizipationsprojekte mit einer Plakatwand vorstellten. Am dritten Tag gab es Kreativworkshops, die sich verschiedener Darstellungsformen bedienten, um verschiedene Kinderrechte darzustellen. Dabei waren unter anderem ein Film-, ein Theater-, ein Diskussions- und ein Podcastworkshop. Den Abschluss bildete eine Veranstaltung, auf der die Workshopteilnehmenden ihre Ergebnisse präsentierten. Am nächsten Morgen gab es im Neuen Rathaus eine Pressekonferenz. Dort trafen die TeilnehmerInnen auf PolitikerInnen, denen die Workshopergebnisse und Forderungen präsentiert und mit ihnen diskutiert wurden.

Herbst 2012
8. KiJuPa
Ritterbrunnen in der Oberstadt

Im Herbst 2012 wurde das KiJuPa in die Neugestaltung des Brunnens in der Ritterstraße unterhalb des Landgrafenschlosses einbezogen. Der Brunnen befindet sich am Übergang der Ludwig-Bickell-Treppe zur Treppe an der Lutherischen Pfarrkirche. Mehr als ein Jahr verging in welchem der Brunnen konkret geplant und hergestellt wurde, bis am 17. Dezember 2013 um 15 Uhr der Ritterbrunnen in der Ritterstraße enthüllt wurde. Dazu begrüßte Bürgermeister Dr. Franz Kahle den damaligen KiJuPa-Vorstandsvorsitzenden Jona Hartmann und MitarbeiterInnen der Bildhauerei Trautmann. Der Ritterbrunnen wurde so entworfen, wie man sich Ritter vorstellt. Dabei hat man sich an der zur damaligen Zeit in Hessen üblichen Kleidung orientiert. Um den Brunnen für BrunnenbesucherInnen attraktiv zu gestalten, wurde Anfang 2014 in der Brunnenseite mit der Stadtsilhouette ein Guckloch eingelassen, durch das die Uhr des Schlosses ins Visier genommen werden kann. So werden die beiden historischen Orte miteinander verbunden.

11. bis 13. Juli 2014
9. KiJuPa
KiJuKon Marburg

Vom 11. bis 13. Juli 2014 fand im Technologie und Tagungszentrum Marburg erstmals der Hessische Kinder- und Jugendkongress statt, welcher gemeinsam vom Kinder- und Jugendparlament Marburg und dem Kreisjugendparlament Marburg-Biedenkopf organisiert wurde. 80 Kinder und Jugendliche aus ganz Hessen haben teilgenommen!

Nach der Ankunft am Freitag in der Jugendherberge Marburg wurde gemeinsam gegessen und sich schnell bei lustigen Spielen kennengelernt. Das Hauptprogramm startete am Samstag: in sechs Workshops (Mobilität, Landleben, Schule, Freizeit, soziale Gerechtigkeit und Partizipation) erarbeiteten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam unter Leitung von Moderatoren aus dem KiJuPa und KJP konkrete Forderungen aus ihren Workshopthemen. Diese wurden dann am Sonntag bei einem Austausch mit Abgeordneten des Hessischen Landtages präsentiert, diskutiert und mit einer Fragerunde abgeschlossen.
Insgesamt war der 1. Hessischer Kinder- und Jugendkongress ein durchschlagender Erfolg mit vielen positiven Rückmeldungen!

9. Dezember 2014
9. KiJuPa
KiJuPa-Weihnachtsaktion

Auch in 2014 verbrachte das KiJuPa wieder einen Tag auf dem Weihnachtsmarkt an der Elisabethkirche. Dieses Mal wurden selbstgebastelter Weihnachtsschmuck sowie heißer Tee zum Verkauf angeboten. Darüber hinaus gab es eine Tombola mit jeder Menge Spielsachen und Bücher als Gewinne.

Alle Erlöse des Standes auf dem Weihnachtsmarkt gingen in diesem Jahr an zwei Projekte, die dem KiJuPa sehr wichtig waren: Mit dem Geld wurden zum einen Flüchtlingskinder in Marburg unterstützt, zum anderen ging das Geld nach Boniki bei Burkina Faso in Afrika. Dort unterstützt das KiJuPa seit Jahren eine Schule im Ort Walala und wurde nun gebeten auch in Boniki aktiv zu werden und dort mit den diesjährigen Spenden bei einem Schulprojekt finanziell auszuhelfen.

9. Mai 2015
10. KiJuPa
KiMa-Boot

Bei der ersten Aktion der neugewählten ParlamentarierInnen des 10. KiJuPa Marburgs drehte sich alles rund um Kreativität, Farbe, Pinsel, Waffeln und Tretboote. Tretboote?!? – 20 KiJuPalerInnen bemalten am Samstag, den 09. Mai 2015 ein „Haus der Jugend“-Tretboot beim Marburger Ufercafé Gischler in Weidenhausen. Vor Ort angekommen, fanden die jungen ParlamentarierInnen ein für den Anstrich vorbereitetes Boot vor. Somit bestand die erste Aufgabe der KiJuPalerInnen zunächst darin, sich untereinander auf Farbwahl und Motive zu einigen.

Dann konnte es endlich losgehen und die jungen ParlamentarierInnen machten sich an ihr gestalterisches Werk. Konzentriert wurden Pinselstriche geführt, die Farbtöpfe leerten sich zügig und für die Stärkung zwischendurch gab es leckere Waffeln. Am Ende des Tages erstrahlte das Boot in knalligen Farben und wurde auf den Namen „KiMa“ (kurz für: „Kinder Marburgs“) getauft. Die Aktion war ein voller Erfolg, denn die KiMa ist nicht nur ein Hingucker, sondern erfreut sich großer Beliebtheit bei den BesucherInnen des Ufercafés.

9. Juni 2016
10. KiJuPa
Rolli-Karussell

Das KiJuPa hat am Donnerstag, den 09.06.2016 ein Karussell auf dem Spielplatz „Auf der Weide“ vorgestellt, das auch von RollstuhlfahrerInnen genutzt werden kann. Das Projekt, das jungen Menschen im Rollstuhl die Freuden eines Spielplatzes mit Karussell ermöglichen sollte, hatte das Kinder- und Jugendparlament bereits 2011 beantragt. Nachdem alle Hürden überwunden waren, konnten die Bauarbeiten im Herbst 2015 beginnen.
Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Franz Kahle, Celia Meggers vom Fachdienst Stadtgrün, Klima- und Naturschutz und Landschaftsarchitekt Karsten Christian stellte unser Vorstandsvorsitzender Manuel Greim schließlich am 09.06.2016 das fertiggestellte Rolli-Karussell der Öffentlichkeit vor. Gemeinsam drehten sie mehrere Runden mit dem Karussell und machten dabei freudestrahlend und aus vollem Halse lachend deutlich, was sie von diesem KiJuPa-Projekt halten.

11. bis 14. April 2018
11. KiJuPa
Fahrt nach Brüssel

Vom 11. bis zum 14. April 2018 war das KiJuPa Marburg auf großer Europa-Tournee in Brüssel. 43 TeilnehmerInnen vom KiJuPa und deren Freunden fuhren Richtung Belgien, um dort da Parlament der Europäischen Union zu besuchen und mit der für Marburg zuständigen Europaabgeordneten Martina Werner (SPD) über ihre Arbeit, unter Kollegen versteht sich, gesprochen. Die anschließende Führung durch das Gebäude und der Besuch des Hauses der europäischen Geschichte wurde durch einen Filmabend abgerundet. Am nächsten Tag wurde Brüssel und dessen Museen erkundet, ein Highlight war jedoch das improvisierte Theaterstück am Abend der KiJuPalerInnen. Glücklich und erschöpft fanden sich alle TeilnehmerInnen am Samstag wieder in Marburg ein und könnten auf eine spannende Fahrt als Parlament zurückblicken.

13. September 2017
11. KiJuPa
20-Jähriges Jubiläum

20 Jahre Kinder- und Jugendparlament der Universitätsstadt Marburg – das musste selbstverständlich gebührend gefeiert werden!
Der offizielle Empfang zum Jubiläum fand am 13.09.2017 im Technologie und Tageszentrum Marburg statt. Das KiJuPa hatte zu einer gemeinsamen Zeitreise eingeladen, um zurückzuschauen auf erfolgreiche Projekte und Aktionen aus 20 Jahren gelungener Partizipation.

Der Einladung folgten ehemalige, sowie aktuelle KiJuPalerInnen, ehemalige und aktuelle TeamerInnen, KollegInnen aus der Jugendförderung, PolitikerInnen, Kooperationspartner, sowie Freunde und Bekannte. Eine besondere Aktion der Veranstaltung war der ‚lebendige Zeitstrahl‘ der von ehemaligen und aktiven KiJuPalerInnen mit Geschichten aus ihren Legislaturperioden gefüllt wurde.

Die Party zum Jubiläum fand am 23.09.2017 im Haus der Jugend statt. Hier erwartete die KiJuPalerInnen eine Reihe von spannenden und witzigen Aktionen. Das Highlight war zweifelsohne die Zuckerwattemaschine im, mit Zelten überdachten, Innenhof. Desweitern waren Luftballon-Darts, ein Riesen-Vier-gewinnt und eine Malaktion in der Töpferwerkstatt Teil des bunten Programms.
Die Party war ein voller Erfolg und alle hatten sehr viel Spaß! Das KiJuPa bedankt sich bei allen UnterstützerInnen und den anwesenden Gästen.

16. Juni 2018
11. KiJuPa
KiJuPa-Spendenlauf

Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies fand am 16.06.2018 der “Spendenlauf für mehr Chancengleichheit” des KiJuPa Marburg statt. Im Sinne von Chancengleichheit konnten alle, egal welchen Alters, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, mitlaufen, die Lust hatten für den guten Zweck ein paar Runden im Stadion zu drehen. Vier Läufe gab es an diesem Nachmittag. Neben dem Schauplatz des Rundenlaufens wurden buntes Kinderschminken, afghanische Köstlichkeiten und kalte Getränke angeboten. Engagierte KiJuPalerInnen organisierten im Alleingang den Anmeldestand und verkauften gesunde Buttermilch-Waffeln und selbst mischbares Müsli.

77 LäuferInnen sind gestartet und erliefen gemeinsam 732 Runden. Insgesamt kamen so durch die Spenden für die erlaufenen Runden und dem Waffel- & Müsli-Verkauf 1401,03€ zusammen. Das gesammelte Geld wird an drei Organisationen gespendet, die sich schon seit Jahren stark machen für die Themen Inklusion, Teilhabe und Chancengleichheit. Zum einen unterstützt die IHA (Initiative Afghanisches Hilfswerk) damit einen Schulbau in der Provinz Wardak in Zentralafghanistan. Zum anderen ermöglicht der fib e.V. (Verein zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen) Kindern und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung ein buntes Freizeitangebot in der Region, welches damit weiter ausgebaut werden soll. Die dritte Organisation ist das Lebenshilfewerk mit seinem Bereich „Familie Bildung Kultur“ (FaBiKu), wo für Kinder, Jugendliche und Erwachsene inklusive Bildungs- und Kulturangebote, Freizeitmöglichkeiten und Reisen angeboten werden.

Herbst 2019
12. KiJuPa
Spielzeugbörse und Waffelstand

Jedes Jahr im November findet die Spielzeugbörse in der Sporthalle des Georg-Gaßmann-Stadions statt. Dort tummeln sich dann tausende Menschen, um entweder als BörsianerIn ihr altes noch gut erhaltenes Spielzeug zu verkaufen oder sich als BesucherIn auf die Jagd nach potenziellen Weihnachtsgeschenken zu begeben. Für die Stärkung der Gäste betreibt das KiJuPa traditionellerweise den Waffelstand im Eingangsbereich. Am Waffelstand geht es stets heiß her und die KiJuPalerInnen sorgen für leckere Waffeln!

So ein Waffelstand will natürlich auch gut vorbereitet sein. Daher wird vor Aktion auf der Spielzeugbörse der Teig für die Waffeln gemeinsam zubereitet. Alle Hände helfen mit, das Mehl und die Eier, den Zucker und die Prise Salz sowie unsere Geheimzutat zu einem leckeren Teig zu vermischen. Das gesammelte Geld wird schließlich vom gesamten KiJuPa für einen guten Zweck gespendet und direkt an Projekte weitergegeben, die vom Parlament ausgesucht werden. Dies Projekte unterstützen dabei regional, aber auch weltweit die Situation von Kindern und Jugendlichen.

2020
12. KiJuPa
Marburg 800

Im Jahr 2022 feiert die Stadt Marburg ihr 800-Jähriges Jubiläum der Ersterwähnung der Stadt. Auch das KiJuPa Marburg feiert das natürlich mit und stand für die Planung des Juliläumsjahres bereit. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, organisierten sich die ParlamentarierInnen über Online-Meetings und besprachen ihren Beitrag zum städtischen Geburtstag.

2020
12. KiJuPa
Digitale Sprechstunde

Auch das KiJuPa war von den Einschränkungen der Corona-Pandemie betroffen und konnte somit keine Sitzungen oder Treffs durchführen. Um trotzdem die Arbeit der Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen, trafen sich diese in der KiJuPa-Sprechstunde, welche montags die Möglichkeit gab, sich über aktuelle Anliegen der KiJuPaler*innen auszutauschen, oder einfach nur über Schule und Freizeit zu quatschen. Durch das Online-Angebot konnte das KiJuPa auch den digitalen Fortschritt erleben und gleichermaßen den Sicherheitsabstand garantieren.


Informationen zur Wahl

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Vorstand des 13. KiJuPa

Der Vorstand besteht aus zehn Delegierten, die in der 1. konstituierenden Sitzung (also der 1. Sitzung nach der Wahl) von den Delegierten gewählt werden. Er trifft sich in der Regel sieben bis zwölf Mal im Jahr, um die KiJuPa-Sitzungen, Projekte, Aktionen und Fahrten gemeinsam mit dem KiJuPa-Team vorzubereiten. Der aktuelle Vorstand besteht aus: 

Lasse Wenzel

1. Vorsitzender

 

Magdalena Hescher

1. Stellvertrende Vorsitzende

 

Niclas Peters

2. Stellvertrender Vorsitzender

Marc Riehl

Schriftführer

Johanna Stark

Stellvertrende Schriftführerin

Vada Fräbel

Beisitzerin

Qays El-Hamdan

Beisitzer

Kilian Behrens

Beisitzer

Lilli Münch

Beisitzerin

Charlotte Lenz

Beisitzerin

Mitglieder des 12. KiJuPa

Diese Kinder und Jugendlichen wurden bei der KiJuPa-Wahl im März 2019 an den angegeben Schulen von ihren Mitschüler*innen gewählt. Da die Anzahl der Mandate von der Anzahl der Schüler*innen der jeweiligen Schulen abhängen, ergeben sich für jede Schule unterschiedlich viele Plätze. Die KiJuPaler*innen sind für zwei Jahre Mitglied im KiJuPa – auch wenn sie einen Klassen- oder Schulwechsel haben.

(Stand: März 2019)

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