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Der Vorsitzende Lennart Armbrust eröffnet die Sitzung um 16:37 Uhr und begrüßt das Parlament, die Gäste sowie die Vertreter der Presse.
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Da es für einige Abgeordneten der erste Besuch des Stadtverordnetensitzungssaals ist, folgt eine kurze organisatorische Einführung (Getränke, Toiletten, Namesschilder).
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Der Bundestagsabgeordnete Sören Bartol lässt sich für die heutige Sitzung entschuldigen. Da er heute als Trauzeuge in Aktion tritt, kann er leider nicht zu uns kommen.
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Der Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Löwer lässt sich ebenfalls entschuldigen. Er hat heute Geburtstag. Der Vorsitzende sowie das gesamte Parlament gratulieren Herrn Löwer an dieser Stelle mit lautem Applaus.
Top 1: Das KiJuPa informiert sich
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Birgit Peulings stellt das Kinder- und Jugendfestival „Final Cut“ vor. Sie sucht interessierte Kinder und Jugendliche, die in der Zeit vom 4.10–8.10.11 als Jury-Mitglieder tätig werden wollen. Bewerben können sich Mädchen und Jungen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren. Die Juryteilnehmer bekommen die Gelegenheit neue Filme anzuschauen, sich gegenseitig über sie auszutauschen und die besten mit einem Preis auszuzeichnen. Die Juryarbeit findet in zwei verschiedenen Altersgruppen statt: Kinderjury (10−14 Jahre) Jugendjury (15−18 Jahre). Da das Festival in der letzten Woche vor den Herbstferien stattfindet, können falls nötig, Schulentschuldigungen ausgestellt werden! Außerdem erhalten alle Mitglieder der Jury freien Eintritt und werden von Cineplex-Mitarbeitern betreut. Birgit verteilt an alle Anwesenden einen Bewerbungsbogen, den man sich aber auch unter folgendem Link ausdrucken kann: http://www.cineplex.de/kino/tree/node1933/city32/ Die ausgefüllten Bewerbungsbögen können bis zum 31.August entweder an der Kinokasse im Cineplex-MR oder bei Fritze im Haus der Jugend abgegeben werden. Achtung NEU: Auch Kinder und Jugendliche, die schon einmal in der Final Cut- Jury saßen, können sich wieder bewerben.
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Dr. Pia Hoppe, Koordinatorin für Bildung, Teilhabe und Angestellte der Kreisverwaltung Marburg- Biedenkopf informiert über das neue Bildungs-und Teilhabepaket des Landkreis Marburg Biedenkopf. Es handelt sich hierbei um eine neue gesetzliche Regelung, die dazu beitragen soll, dass Kinder und Jugendliche, unabhängig vom Einkommen ihrer Erziehungsberechtigten Zugang zu Kultur und Bildung haben. So können beispielsweise die Kosten für Unterrichtsmaterialien, Klassenfahrten oder Mittagsverpflegungen erstattet werden. Wer mehr über das Projekt wissen möchte bekommt Informationen auf der Seite des KreisJobCenters www.kreisjobcenter.marbug-biedenkopf.de oder unter der Telefonnummer 06421÷405−7133.
Top 2 Berichte
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Fahrt nach Burghessenstein (14. und 15. Mai)
Für alle KiJuPa-Mitglieder, die nicht an unserem Kennenlernwochenende teilnehmen konnten, fassen Luzie und Jona kurz die wichtigsten Ergebnisse zusammen. Neben gemeinsamen Aktivitäten wie Lagerfeuer oder Spielerunden, haben wir überlegt mit welchen Themen und Fragen sich das 8. KiJuPa beschäftigen will und welche AGs sich daraus ergeben.
Hier noch einmal die Kurzübersicht zu den einzelnen Arbeitsfeldern:
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Öffentlichkeitsarbeit (Radiosendung, Filmprojekt, Infostände)
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Kinderrechte/Soziales (Aktionen zu Kinderrechten und Spendenaktionen)
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Homepage (Artikel schreiben, Fotos erstellen…)
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Jugendschutz (Aktionen zum Schutz vor Gewalt, Alkohol und Drogen)
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Verkehr (Busfahrpläne, Schulwegsicherheit, Radwege…)
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Freizeit (Spielplätze, abwechslungsreiche Angebote, Kinderdisco)
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Schule (Schulhöfe, Schulklima, Cafeterien)
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Tiere, Natur, Umwelt (Aktionen für den Tier- Natur- und Umweltschutz)
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Sport (Sporthallen, Sport und Fußballplätze, Aktionen für mehr Sprt..)
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Partizipationsmesse Face2Face (1.Juni)
Lennart berichtet über den Besuch der Messe „Face2Face- Zeig deinen Stand“ in Frankfurt. Die Veranstaltung dient dazu sich über bestehende Partizipationsprojekte auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Wir als KiJuPa hatten sowohl einen eigenen Stand an dem wir unsere Arbeit präsentieren konnten und hatten gleichzeitig die Gelegenheit die interessanten Projekte der anderen Teilnehmer anzuschauen.
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Treffen mit dem Bundespräsidenten Christian Wulff in Stuttgart
Beim 14. Kinder- und Jugendhilfetag in Stuttgart traf Lennart im Rahmen einer Podiumsdiskussion den Bundespräsidenten Christian Wulff.
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Sitzung des Verwaltungsausschusses des Jugendbildungswerks
Jona berichtet von der letzten Sitzung des Verwaltungsausschusses. Die Struktur des Jugendbildungswerks wurde vorgestellt und die anwesenden KiJuPa-Vertreter haben über die Arbeit des KiJuPas im letzten halben Jahr berichtet.
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Marburger Sportgespräch
Jolanda stellt vor, welche Themen im Rahmen dieses neuen Gesprächsforums bearbeitet wurden. Zentrale Schwerpunkte bildeten die Nutzung und Auslastung von Marburger Sporthallen und der Zustand einzelner Sportplätze. Erstes Zwischenfazit: Es gibt viel zu tun und auch wenn man nicht alle Anliegen auf einmal bearbeiten kann, will man sich für den Sport in Marburg einsetzen.
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Film Ben X
Fritze und Jaqueline haben im Rahmen der Suchtpräventionswoche den Film Ben X angeschaut. Der Streifen über einen jugendlichen Außenseiter hat die beiden sehr beeindruckt und sie halten ihn für absolut sehenswert!
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Wettbewerb Jugend hilft
Im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend hilft“ hatten wir uns mit unserer Weihnachtsmarkt –Aktion 2010 beworben. Leider haben wir nicht gewonnen
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Brief und Fotos aus Walala
Um zu zeigen was mit dem Geld passiert ist, dass das KiJuPa zur Unterstützung einer Schule in den Ort Walala geschickt hat, sendetenuns die Verantwortlichen einen Brief und Fotos zu und bedanken sich noch einmal für unsere Unterstützung.
Top 3: Anträge
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Neue Netze für die Tore der Richtsberggesamtschule
Jolanda schildert, dass man auf benanntem Fußballplatz nicht mehr so gut spielen kann, weil die Tornetze völlig kaputt sind. Sie bittet um eine entsprechende Erneuerung. Da anzunehmen ist, dass die Schäden absichtlich verursacht wurden, beantragt sie weiter zu überprüfen inwieweit es möglich ist den Platz über Nacht abzuschließen.
Es wird abgestimmt: Der Antrag wird angenommen.
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Fußballtore für die Afföllerwiesen
Kerim erklärt in seinem Antrag, dass er es für sinnvoll erachtet auf den Afföllerwiesen Fußballtore aufzustellen. Er empfindet sie speziell an dieser Stelle als besonders nötig, da sich der nächste zugängliche Platz erst am Ortenberg befindet. Innerhalb des Plenums gibt es zum Standort und seinen besonderen örtlichen Gegebenheiten verschiedene Erfahrungsberichte und Einschätzungen. Hierbei wird immer wieder thematisiert in wieweit das benachbarte Gelände der Philipps-Universität Marburg als mögliche Alternative dienen könnte. Auf Anraten von Fiona und in Rücksprache mit Herrn Bürgermeister Kahle wird der Antrag in einen Prüfungsantrag umgewandelt. Die Stadtverordnetenversammlung soll die entsprechenden Rahmenbedingungen abklären und das KiJuPa informieren.
Es wird abgestimmt: Der Antrag wird angenommen.
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Neuer Bodenbelag für den Fußballplatz in der Gemoll in Ockershausen
Nico, der zur Sitzung leider nicht persönlich anwesend sein kann, bittet in seinem Antrag um einen neuen Bodenbelag für einen Fußballplatz in seiner Wohngegend. Als zentrale Gründe für sein Anliegen nennt er die Verletzungsgefahr und die Tatsache, dass ein normales Spiel auf dem defekten Belag kaum noch möglich sei. Die Abgeordneten diskutieren über eine geeignete Alternative (z.B. Kunstrasen). Es gibt viele unterschiedliche Meinungen welcher Untergrund sich hier am besten eigen würde. Herr Bürgermeister Kahle räumt ein, dass es hierbei wichtig ist zwischen einem Fußballplatz und einem Bolzplatz zu unterscheiden. Letzterer sei für Hobbyfußballer und Freizeitsportler gedacht und könne somit aus Kostengründen nicht mit einem teuren Kunstrasen versehen werden. Im Fall von Nicos Antrag könne man also in erster Linie nur über die Ausbesserung der bestehenden Bodenstruktur nachdenken.
Es wird abgestimmt: Der Antrag wird angenommen.
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Bereitstellung von freiem W‑lan in allen Marburger Schulen
Um allen Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit zum freien Internetzugang zu ermöglichen, stellt Maximilian den Antrag auf freien W‑lan-Zugriff in allen Marburger Schul-Cafeterien. Innerhalb des Parlaments gibt es zahlreiche Pro- und Contra-Argumente. Herr Bürgermeister Kahle gibt unter anderem zu bedenken, dass noch nicht geklärt sei, ob W‑lan- Strahlungen möglichweise nicht sogar schädlich seien.
Es wird abgestimmt: dafür: 21 dagegen: 19 Stimmen Enthaltungen: 16
Der Antrag wird angenommen.
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Prüfungsantrag: Errichtung eines Rollstuhl- Karussells
Esther hat sich bereits seit längerer Zeit mit dem Thema „behindertengerechte Spielplätze“ auseinandergesetzt. Bei ihrer Recherche ist ihr die Idee eines „Rolli-Karussells“ aufgefallen. Nun bittet sie die Stadtverordnung darum zu überprüfen, wo ein solches Spielgerät für Rollstuhlfahrer in Marburg angebracht werden könnte (Esthers Vorschläge: Stadtwald, Spielplatz Weidenhausen).
Es wird abgestimmt: dafür: 48 dagegen: 1
Der Prüfungsantrag wird angenommen und an die Stadtverordnung weitergeleitet.
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Unterstützung des Jugendcafés in der St. Peter und Paul Kirche Marburg
Antonia und ihre Freundinnen bitten in ihrem Antrag um finanzielle Unterstützung für das geplante Jugendcafé der Kirchengemeinde Peter und Paul (voraussichtliche Eröffnung Frühjahr 2012). Geplant ist ein Ort an dem Jugendliche verschiedener Religionen gemeinsam ihre Freizeit verbringen können. Da die Umbauarbeiten sehr aufwendig sind und obwohl die Gemeinde bereits einen hohen Geldbetrag zur Verfügung gestellt hat, bedarf es zusätzlicher finanzieller Unterstützung. Die Abgeordneten tauschen sich darüber aus ob ein solcher Jugendtreff sinnvoll ist und inwieweit die kirchliche Trägerschaft relevant ist.
Es wird abgestimmt Durchgang 1 grundsätzliche Frage: Soll das Projekt vom KiJuPa unterstützt werden? dafür: 21, dagegen: 13, Enthaltungen: 12
Der Antrag wird angenommen
Durchgang 2 Höhe der finanziellen Unterstützung: 100,00 €: 18, 150,00 €: 14, 200,00 €: 11, Enthaltungen: 6
Da sich mehr KiJuPaler für eine höhere Summe als 100,00 € ausgesprochen haben wird noch einmal zwischen 100,00 e und 150,00 € abgestimmt. 100,00 €: 22, 150,00 €: 26, Enthaltungen: 1
Nach zwei Abstimmungsrunden steht das Ergebnis fest. Das Projekt wird mit 150 € unterstützt.
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Anfrage des PARITÄTischen Bildungswerk Bundesverband e.V. zur Unterstützung der Bundesfreiwilligenagentur als Netzwerkpartner
Das PARITÄTische Bildungswerk Bundesverband e. V. möchte das KiJuPa als Netzwerkpartner zur Unterstützung der Bundes-freiwilligendienst-Mach-Mit-Agentur gewinnen. Diese Agentur soll neu gegründet werden. Ziel der Agentur ist es junge Menschen mit maximal einem Hauptschulabschluss, mit Migrationshintergrund oder einem Handicap für den Bundesfreiwilligendienst zu interessieren. Aufgabe des KiJuPas wäre es die Agentur im Marburg zu bewerben, Infomaterial zu verteilen und Jugendliche direkt anzusprechen.
Es wird abgestimmt: dafür: 21 dagegen: 9 Enthaltungen 13.
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Anfrage des Hessischen Landestheater Marburg zur Unterstützung der neuen Klassenzimmerproduktion „Hier geblieben!“
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Das Theater Marburg bittet für sein neues Klassenzimmerstück „HIER GEBLIEBEN“ (ab 14 Jahren) von Reyna Bruns u.a. um eine finanzielle Unterstützung. Im Stück geht es um das Bleiberecht von Kindern, Jugendlichen und der Familien nach dem echten Fall der Familie Ristic.
Es wird abgestimmt:
Durchgang 1 grundsätzliche Frage: Soll das Projekt vom KiJuPa unterstützt werden?
dafür: 38 dagegen: 21 Enthaltungen 7
Der Antrag wird angenommen
Durchgang 2 Höhe der finanziellen Unterstützung: Das Projekt wird mit 200 € unterstützt.
Top 4: Sonstiges und Termine
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Wer vermisst seit Burg Hessenstein noch eine Hose? Es handelt sich um eine Jeanshose, Gr. 140.
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Die Fahrt nach Offenbach am 20.08. fällt leider aus! Das KJP Offenbach kämpft gerade mit unterschiedlichen Terminproblemen und sieht sich daher leider nicht in der Lage uns zu empfangen! Sie bedauern das sehr und hoffe, dass ein Treffen zu einem anderen Zeitpunkt klappt.
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Wer kommt am Fr 02.09. ab 18.00 Uhr zum Alkoholpräventionstag „Hauptsache es dreht“ zum Blochmann-Platz und unterstützt die Buttonaktion? Bitte meldet euch unter Friederike.Koenitz@marburg-stadt.de oder 06421÷201−453.
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Die nächste KiJuPa-Sitzung ist am FREITAG, 9.9.2011!
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Alle Termine sind im Internet und stehen im Plan!
Top 5: Offene Fragerunde
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Hier ist Raum für eure Fragen, Anregungen, Wünsche, Beschwerden. Welche Themen müssen behandelt werden.
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Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit bittet der Vorsitzende die Anwesenden mögliche Anliegen per E‑Mail oder Telefon Friederike Könitz mitzuteilen oder für die Fragerunde in der nächsten Sitzung am Fr 9.9.2011 aufzuheben.
Die Sitzung schließt um 18.20 Uhr und es folgt das KIJUPA-SOMMERFEST!