Der Vorsitzende Lennart Armbrust eröffnet die Sitzung um 16.40 Uhr
Es werden Christian Ackermann und Ute Schneidwindt der Stadtverwaltung Marburg, Björn Kleiner von der Jugendförderung und Josef Bardelmann vom Aktionsfond Kinderarmut werden begrüßt.
Entschuldigt sind der Bundestagsabgeordnete Sören Bartol und die Landtagsabgeordnete Angela Dorn sowie Fachbereichsleiter Christian Meinecke.
Top 1: Das KiJuPa informiert sich
Christian Ackermann und Ute Schneidewindt stellen die Partnerstädte Marburgs vor.
Zuvor nennt Christian Ackermann diesbezüglich einige wichtige Termine.
- Dieses Jahr feiern Marburg und Northampton 20-jähriges Jubiläum der Partnerschaft.
- Im August kommt eine Fußballmannschaft (ca. 25 Personen im Alter von 13 bis 15 Jahren) aus Hermannstadt/Sibiu nach Marburg
- Programmvorschläge von Seiten des KiJuPa’s werden gerne entgegengenommen
- 2013 feiern Marburg und Eisenach 20-jähriges Jubiläum
- Auch hier werden Programmvorschläge gerne entgegengenommen
- Im August findet ein Fußballturnier statt, bei dem Demokratie und die EU thematisiert werden sollen
- Auch hier werden Programmvorschläge gerne entgegengenommen
- Seit Anfang Mai trifft sich ein runder Tisch, der sich mit der Zusammenarbeit der Partnerstädte beschäftigt und immer offen für Vorschläge ist
- Die tunesische Partnerstadt Sfax hat auch ein Kinder- und Jugendparlament und ist sehr an einem Austausch mit dem Marburger KiJuPa interessiert
Ute Schneidewind stellt die Partnerstädte vor. Marburg hat insgesamt 6 Partnerstädte:
- Portier (Frankreich): ist vom Stadtbild Marburg sehr ähnlich (alte Häuser, schmale Gassen, viele Studierende) und hat 80–90 000 Einwohner
- Maribor (Slowenien): Maribor ist der slowenische Name von Marburg
- Sfax (Tunesien): wie Christian Ackermann schon erwähnte hat Sfax auch ein KiJuPa, das gerne mit uns Kontakt aufnehmen möchte
- Eisenach (Deutschland): besonders, da es sich hierbei um eine deutsch-deutsche Partnerschaft handelt, die noch vor dem Mauerfall gegründet wurde
- Northampton (England): befindet sich etwa 100km von London entfernt
- Hermannstadt/Sibiu (Rumänien): Stadt, in der die Minderheit der Siebenbürgen lebt, hat einen deutschen Bürgermeister, verhältnismäßig gut situiert (die Stadt kann sich bspw. Sanierungsarbeiten leisten)
Nach der Vorstellung der Partnerstädte frag Lennart, ob es Interesse gibt mit dem KiJuPa von Sfax Kontakt aufzunehmen. David äußert sich dahingehen positiv, da er es wichtig findet einen Beitrag zur Demokratiebestärkung zu leisten. Fiona erklärt sich bereit Kontakt nach Portier aufzunehmen, Svenja nach Northampton.
Nachtrag aus der letzten Sitzung: Josef Bardelmann:
Josef Bardelmann vom Aktionsfond Kinderarmut präsentiert uns die Ausstellung: „Kinderarmut-Kindersorgen“
Die Ausstellung besteht auf 12 Tafeln. Auf 6 dieser Tafeln werden Antworten von Kindern, die in Marburg und im Landkreis in Armut leben, präsentiert. Diese Kinder wurden gefragt „Was habt ihr nicht?“
Die Ausstellung kann ausgeliehen werden, zum Beispiel von Schulen. Für Grundschulen kann sogar noch ein einstündiges Programm dazu gebucht werden.
Top 2: Vorstellung des Marburger Kinder- und Jugendstadtplanes und –stadtführers:
Björn Kleiner von der Jugendförderung stellt den Marburger Kinder- und Jugendstadtplan und –stadtführer vor. Entstanden ist das Ganze als das lokale Bündnis für Familie einen Familienatlas herausgegeben hat. Daraufhin wurde beschlossen auch etwas für Kinder zu machen.
Stadtplan: Orte und Stellen, die für Kinder und Jugendliche relevant sind, sind markiert
Stadtführer: thematisch werden Orte, Institutionen, Veranstaltungen etc. vorgestellt. Mit wichtigen Daten, Telefonnummern, Emailadressen, Ansprechpartnern oder Internetseiten sind diese detailliert aufgeführt. Der Stadtführer erstreckt sich inhaltlich von Einrichtungen (Haus der Jugend, Kinder- und Jugendhaus Cappel…), Ferienangeboten (was gibt’s? wer macht‘s?) über kulturelle Einrichtungen (wie das Kfz, das Theater,…), Musik/Tanzveranstaltungen und noch vieles mehr
Der Stadtplan und der Stadtführer können kostenpflichtig im Haus der Jugend oder an weiteren Verkaufsstellen wie zum Beispiel zum Infopoint am Pilgrimstein (neben dem Oberstadtaufzug) erworben werden.
Top 3: Berichte:
Dialog Museum: Am 5.5. war das KiJuPa in Frankfurt im Dialog Museum. Dort kann man erleben wie es sich anfühlt blind zu sein. Zusammen mit einem Guide durchläuft man mit einem Blindenstock verschiedene thematische Räume. Wir sind zum Beispiel Boot gefahren, in einem Park gelaufen oder mussten eine Straße überqueren.
PolitiCut Festival: Am 2.6. fand wieder das PolitiCut Festival statt. Mit dem Wetter hatten wir für das Kinderprogramm am Nachmittag viel Glück, leider floppte dies, da nur 3 Leute kamen. Dafür konnten am Abend mehr Besucher festgestellt werden als letztes Jahr. Die Bands waren allesamt sehr gut und es herrschte eine ausgelassene Stimmung.
Kindergipfel in Nürnberg: Lennart, der vor zwei Jahren noch Teilnehmer beim Kindergipfel war, half dieses Jahr als Teamer mit und betreute den Workshop, der sich mit Flüchtlingskindern beschäftigte. Sehr interessant und spannend war es die persönlichen Erzählungen von Kindern und Jugendlichen zu hören, die selbst eine Flucht durchgemacht haben.
Neues aus den AG’s: An sich gibt es nicht viel Neues, da in den letzten Wochen primär das PolitiCut in den AG-Sitzungen geplant wurde. Jedoch haben wir die Rückmeldung bekommen, das 90% der gepflanzten Bäume angegangen sind. Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Normalerweise sind es nur 75%.
Top 4: Anträge und Abstimmungen
Es gibt keine neuen Anträge:
Sit to move: Jona Hartmann und Lukas Lotz gehen in die Jury.
Top 5: Verschiedenes und Termine:
Das Sit to move Event findet am Donnerstag, 21.6. statt. Für die Sitzkette prämiert die Jury kreative Ideen. Für alle, die spontan kommen oder keine Sitzgelegenheiten haben gibt es vor Ort Papphocker, die noch kreativ gestaltet werden können.
Final Cut: Das Marburger Kinder- und Jugendfilmfestival Final Cut sucht wieder Jurymitglieder!!!!
AG-Treff: am Di, 22.6. von 16–18 Uhr
Fahrt zum Landtag: am Donnerstag, 28.6. – es sind noch Plätze frei
Top 6: offene Fragerunde:
5 Lehramtstudierende der Uni Marburg fragen nach Freiwilligen für ein Interview zum Thema KiJuPa-Arbeit und Demokratie (wird nach der Sitzung geklärt)
Gäste für die nächste Sitzung werden sein: Die Jugendfeuerwehr und ein Vertreter aus der Stadt, mit dem die Ampelschaltungen besprochen werden können.
Lennart schließt die Sitzung um 17.50 Uhr.