Das Vorstandsmitglied Jona Hartmann eröffnet die Sitzung um 16:35 Uhr.
Es werden begrüßt: Susanne Hofmann (Fachdienstleitung der Jugendförderung und des Jugendbildungswerks), Christian Meineke, (Fachbereichsleiter), Dorothee de la Motte (Kinderschutzbund), Heike Heider (Marburger Micha-Initiative), Anne Weitzel (Greenpeace Marburg, Ehemalige des KiJuPa), Herrn Gerber (Daniel-Cederberg-Schule), Herrn Strüber (Mosaikschule), Michael Richter-Plettenberg (Bürgermeister der Stadt Amöneburg) Heinrich Löwer (Stadtverordnetenvorsteher), Dr. Franz Kahle (Bürgermeister).
Herrn Strüber, Lehrer der Moasaikschule, wird offiziell vom KiJuPa für sein Engagement gedankt. Nach 18 Jahren aktiver Arbeit verabschiedet er sich in den Ruhestand.
TOP 1: Das KiJuPa informiert sich
a) Susanne Hofmann (Fachdienstleitung der Jugendförderung und des Jugendbildungswerks) stellt uns das Jahresprogramm 2013 vor:
- Inhalte: Ferienbetreuung, Ferienpass, Freizeiten, Vorstellung der Arbeitsbereiche, generelle Veranstaltungen
- Besonders erwähnenswerte Projekte: Girls’ Day + Boys’ Day, offene Jugendarbeit, KiJuPa, Join the Band, Final Cut, …
- Achtung! Info zum Girls Day: Es gibt wieder die Möglichkeit in den Landtag nach Wiesbaden zu fahren (Ansprechpartner: Angela Dorn). Infos gibt es auf der Seite des Girls’ Days oder bei Lena Raum im Haus der Jugend.
- Dieses Jahr gibt es neue Freizeiten: Costa Brava, Ueckermünde (auch für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung), Kenia (ab 16 Jahre, Mitarbeit in einem sozialen Projekt (Waisenhaus)).
- Wer Anregungen, Ideen, Vorschläge oder auch Kritik am Programm hat, ist aufgefordert dies dem Fachdienst Jugendförderung mitzuteilen, damit die Planung der nächsten Programme auch wirklich für Kinder und Jugendliche interessant ist.
- Wenn jemand Interesse hat, beachtet die Anmeldungsfristen! Manche Anmeldungen laufen bereits!
b) Heike Heider von der Marburger Micha-Initiative stellt uns den Wettbewerb „Schokoladenträume“ vor, den die Weltläden in Hessen gemeinsam mit der Micha-Initiative durchführen
- Die Micha Initiative ist eine christliche Initiative, die sich für fairen Handel und Gerechtigkeit einsetzt.
- Gemeinsam mit den Weltäden Hessens veranstalten sie den Wettbewerb „Schokoladenträume“
- Hintergrundinfo: Der durchschnittliche Deutsche isst zwei Tafeln Vollmilch-Schokolade in der Woche.
- Beim Wettbewerb geht es darum, hinter die Kulissen zu schauen: Wo kommt der Kakao her, wie geht es den Bauern, die die Kakao-Bohnen anbauen, …
- Meistens geht es den Bauern sehr schlecht, da sie schlecht bezahlt werden. Die meisten Bauern kennen gar keine Schokolade. Die Kinder der Bauern müssen oftmals sogar mitarbeiten und können nicht in die Schule gehen.
- Die Initiative lädt ein, dagegen etwas zu tun. Und zwar am Beispiel von Nutella (von Ferrero). Hier wird bisher keinen Wert auf das Fair-Trade-Siegel gelegt und das soll geändert werden.
- Aktion: kreative Umsetzung des persönlichen „Schokoladentraums“ (Bilder, Film, …).
- Die besten werden Ferrero vorgezeigt und öffentlich in Marburg präsentiert.
- Gewinn: 1. Preis: Kreatives Projekt zum Thema Fairer Handel; außerdem gibt es Schoko-Pakete zu gewinnen.
- Anmeldeunterlagen (auf den in der Sitzung verteilten Flyern) sind bei den Weltläden abzugeben.
- Auch möglich: Unterschriftenlisten (im Internet zu finden), die dann auch bei den Weltläden abgegeben werden können.
c) Anne Weitzel berichtet über ihre Arbeit bei Greenpeace in Marburg
- Anne hat gemeinsam mit einer Freundin gehört, dass es in Marburg ein Greenpeace-Team gibt à wusste nicht genau, was die machen und sind einfach mal zum Treffen einer Jugendgruppe gegangen. Dann hat sie sich immer mehr reingefunden und sich über die Jahre viel engagiert.
- Greenpeace: Nicht nur Engagement für Umweltschutz und Tierschutz, sondern auch für weltweiten Frieden; ist überparteilich, keine Spenden werden akzeptiert.
- Sitz in Amsterdam, weltweit über 3.000.000 Fördermitglieder.
- Gibt z.B. jedes Jahr einen „Fischratgeber“ heraus, mit Produkten, die nachhaltig gefischt wurden (auch verweist er auf die Produkte, die nicht nachhaltig gefischt wurden).
- Sie veranstalten auch viele Protestaktionen.
- Zwei Möglichkeiten zum Engagement:
9–15 Jahre: Green-Teams: können sich ihre Themen selber wählen, z.B. dass es gesünderes Essen an ihrer Schule gibt
Greenpeace gibt Vorschläge für die Green-Teams (z.B. Information in der Oberstadt, dass bei Fischfangaktionen viel mehr Fische gefangen werden, als am Ende gebraucht werden).
15–19 Jahren: JAGs (Jugendarbeitsgruppen) haben mehr mit Greenpeace zu tun, als die Green-Teams.
Machen speziell Arbeit an Schulen, aber auch wie die Erwachsenen Info-Stände mit Straßentheater, …
TOP 2: Wahl zum 9. KiJuPa
- Aufstellen der Kandidierenden an allen Marburger Schulen von Mo 21. – Do 31.01.2013
- Probleme an der E‑Schule à in einigen Klassen wurde nicht über die Wahl gesprochen.
- Schulinfotouren an weiterführenden Schulen Mo 21. – Fr 25.01.2013
Beteiligt waren viele KiJuPaler
Bericht: Es war mitunter schwierig, weil viele Klassen im Kursunterricht waren (E‑Schule). Erfreulich: Das KiJuPa-Plakat war in vielen Klassen aufgehängt, es gab ein reges Interesse mit zahlreichen Nachfragen.
- Pressekonferenz am Do 28.02.2013
Dort werden Infos über die Kandidaten an die Presse weitergegeben: Altersstruktur, Verhältnis der Jungen und Mädchen, Aufruf des Vorstands zu Wahl.
- Zeitraum der Wahl Mo 04. – Fr 15.03.2013
- Wer darf wählen und gewählt werden
Jeder darf wählen, der seinen ersten Wohnsitz in Marburg (mit Ortsteilen) hat.
Wer im Kreis wohnt, wird dazu aufgerufen, das Kreisjugendparlament zu wählen (KJP Marburg-Biedenkopf, Homepage: http://jugendportal.marburg-biedenkopf.de/content/KJPallgemein.html).
- Wer nicht gewählt wird, darf trotzdem zu den Sitzungen kommen. Diejenigen melden sich dann bei Fritze und kommen in den Email-Verteiler, damit sie Post erhalten und über die Termine informiert und eingeladen werden.
TOP 3: Berichte
- Besuch beim Fachdienst Brandschutz am Do 29.11.2012
- Leider nur ein KiJuPaler da, sehr schade!
- Was wir gemacht haben: Wie man sich verhält, wenns brennt;wiedie Feuerwehr übt, außerdem haben wir in einem Feuerwehrauto gesessen und das Martinshorn ausprobiert.
- WICHTIG: Wenn ihr euch für etwas anmeldet, kommt auch bitte oder meldet euch rechtzeitig ab!
- Demokratietag in Frankfurt am Fr 30.11.2012
- KiJuPaler haben zwei Seminare gehalten: 1. Wie funktioniert ein KiJuPa, 2. Kommunikationsworkshop (wie man sich bei Vorträgen verhält, …).
- Backwochenende am Sa und So 08.12. und 09.12.2012 und Weihnachtsmarktaktion am Do 13.12.2013 an der Elisabethkirche
- Einnahme vom Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt: 447,68€ (leider weniger als im letzten Jahr).
Zu einer Hälfte gehen die Einnahmen an den Notfallfonds des KSBs und zur anderen Hälfte nach Walala zum Schulprojekt.
- OP-Artikelreihe zum Thema Kinderrechte mit dem Kinderschutzbund, Bericht vom Treffen am 17.01.2013
- Grundidee: Die Kinderrechte sind zu wenig in der Öffentlichkeit präsent.
- Es gab bisher zwei Treffen mit dem KSB, eins davon mit einem Vertreter von der Presse.
- Kommenden Samstag (02.02.2013) soll der erste Artikel in der OP sein, danach sollten möglichst bald die Artikel vom KiJuPa folgen. Besprochen wird dies bei der Vorstandsitzung am 7.2., zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
- Rederecht in der Stadtverordnetenversammlung am Fr 25.01.2013
- Es wurde vorgestellt: die Arbeit des KiJuPa in 2012, Anträge, Wünsche …
- Gute Resonanz!
- OP: „Parlamentarier stolz auf Nachwuchs“
- Löwer: Inhaltlich und strukturell sehr klar, ist sehr gut angekommen, ein voller Erfolg, vielen Dank!
- Ein Treffen zum Pizza-Essen wird noch mit Herrn Löwer vereinbart.
TOP 4: Anträge und Abstimmungen
- Stand der Dinge
- Reparatur der Steinschildkröte der Brüder-Grimm-Schule
- Bürgermeister Kahle: Hat Techniker mit einem Gutachten beauftragt: Schildkröte ist Ordnung, wird nur erst im Sommer angestellt, damit die Leitungen nicht einfrieren.
Vorschlag: Wenn der Brunnen im Mai nicht funktioniert, gibt es ein Treffen mit dem Techniker.
- Preisreduktion der Einzel- und Tagesfahrkarten
- Löwer: in der letzten Sitzung beschlossen; geht jetzt an die Nahverkehrsgesellschaft, diese soll einen Vorschlag ausarbeiten.
- Fußgängerübergang in der Ernst-Giller-Straße, Ecke Zollbehörde
- Löwer: ist beschlossen und wird nun geprüft.
- Projekt mit dem KSB
- KiJuPaler wurden aufgefordert, Wünsche und Träume in einer Liste zu notieren.
TOP 5: Verschiedenes und Termine
- Otto-Wels-Preis für Demokratie
- Otto Wels war ein Politiker in der Weimarer Republik. Er hat vor 18 Jahren eine Rede gegen das Ermächtigungsgesetz gehalten, obwohl er wusste, dass das sehr gefährlich war.
- Jugendliche werden dazu aufgerufen, mitzumachen:
- Fiktive Rede zum Thema Demokratie verfassen.
- Kampagne zur Bedeutung der Demokratie gestalten.
- Illustrationen zum Thema Otto Wels in seiner Zeit erstellen.
- Preise: 1.) 600€, 2.) 400€, 3.) 200€; und eine Berlinfahrt, um an den Veranstaltungen zu Otto Wels teilzunehmen.
- Planspiel Zukunftsdialog in Berlin vom 20.–23. April 2013
- Jugendliche aus ganz Deutschland kommen nach Berlin, um sich mit den Politikern auszutauschen.
- Do 07.02.2013, 16.00 – 18.00 Uhr, VORSTANDSSITZUNG!!!!, Haus der Jugend
- Do 14.02.2013, 14.00 –15.00 Uhr, Ortstermin am Brunnen in der Ritterstraße
- Do 14.02.2013, 16.00 – 18.00 Uhr, AG-Treff, Haus der Jugend
- Do 21.02.2013, 16.00 – 18.00 Uhr, AG-Treff, Haus der Jugend
- Do 28.02.2013, 16.00 – 16.30 Uhr, Pressekonferenz zur Wahl, Stadtverordnetensitzungssaal
- Do 28.02.2013, 16.30 – 18.00 Uhr, letzte KiJuPa-Sitzung in dieser Legislaturperiode, Stadtverordnetensitzungssaal
TOP 6: Offene Fragerunde
- Hier ist Raum für eure Fragen, Anregungen, Wünsche, Beschwerden.
- Welche Themen müssen/sollen wir behandeln?
Vorstandsmitglied Jona Hartmann beendet die Sitzung um 17:49 Uhr.
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