Das Kinder- und Jugendparlament Marburg – kurz KiJuPa Marburg – ist eine überparteiliche Interessenvertretung und setzt sich für die Belange, Wünsche und Sorgen aller Marburger Kinder und Jugendlichen ein. So wird im KiJuPa Marburg beispielsweise über Themen wie die Gestaltung eines für Kinder und Jugendlichen sicheren Verkehrskonzepts, Schulausstattungen oder die städtischen Freizeitmöglichkeiten diskutiert und abgestimmt.
In Marburg gibt es seit 1997 das Kinder- und Jugendparlament. Es besteht aus ca. 100 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren bzw. bis zum Ende der Schulzeit.
Die Beteiligung in Form eines Parlaments setzt einen klaren Rahmen fest. Dieser ist in der Geschäftsordnung sowie in der Satzung festgeschrieben. Da steht z.B. auch, dass die Mitglieder alle 2 Jahre in offiziellen Wahlen gewählt werden. Auch die Rechte des KiJuPa sind dort geregelt. Das KiJuPa besitzt neben einem eigenen Budget ein Antrags- und ein Rederecht in der Stadtverordnetenversammlung.
Das KiJuPa versammelt sich 6-7 Mal im Jahr zu großen KiJuPa-Sitzungen, kommt in KiJuPa-Treffs zusammen, um verschiedene Themen zu bearbeiten. Das KiJuPa unternimmt Ausflüge und Fahrten und veranstaltet Aktionen wie die Schulranzen-Aktion. Auch an zahlreichen Kooperationen in und über Marburg hinaus ist das KiJuPa beteiligt. Berichte dazu findest Du unter Aktuelles.
Was das KiJuPa alles macht und welche Themen behandelt werden, bestimmt es selbst!
Hinweis: Parlamente sind nicht die einzige Form der Beteiligung. So gibt es in Hessen auch viele Kinder- und Jugendbeiräte, Räte, Foren, Jugendvertretungen und weitere Beteiligungsmöglichkeiten. Alle diese Beteiligungsformate bieten Kindern- und Jugendlichen die Möglichkeit, mitzureden und mitzugestalten. Denn Kinder und Jugendliche sollen mitreden, mitbestimmen, mitgestalten und selbst entscheiden können, wenn es um Dinge geht, die sie betreffen. Das ist sogar in der hessischen Gemeindeordnung gesetzlich festgeschrieben.
Mehr Informationen zum KiJuPa findest Du in unserem FAQ.