Die erste Idee zu einen Kinder- und Jugendparlament in Marburg entstand bereits in der Mitte der 1990er Jahre. Die einzelnen Stationen der Geschichte des KiJuPa kannst Du hier über diesen Zeitstrahl nachverfolgen.
1997
Mai
Das KiJuPa Marburg wurde bei der Gestaltung eines neuen Spiel- und Aufenthaltsortes am Steinweg eingespannt. Dabei entstanden 2 Pferdeskulpturen und ein Wasserlauf, der zum Verweilen und spielen einlädt. Bei der Eröffnung waren neben den Bürgermeistern Egon Vaupel und Franz Kahle auch der KiJuPa-Vorsitzende Simon Rommelspacher vor Ort, um das Projekt gemeinsam einzuweihen und einen neuen Wohlfühlort in der Stadt zu eröffnen.
6. Juni 1997
Das erste KiJuPa wurde am 6. Juni 1997 in der allerersten KiJuPa-Sitzung konstituiert. Insgesamt saßen 47 Delegierte im Parlament. Mit der Konstituierung begann die parlamentarische Arbeit der Kinder und Jugendlichen, welche direkt mit den Seminarprogrammen “Marburger Abenteuerprojekt” und “Zukunftswerkstatt” startete.
1999
Mai
Nach der festgelegten Legislaturperiode von zwei Jahren wurde das 1. KiJuPa 1999 aufgelöst und neu gewählt. Wie beim ersten Parlament bestand auch das 2. KiJuPa aus 47 Delegierten. Konstituiert wurde das 2. KiJuPa am 20. Mai 1999. Das KiJuPa war in dieser Legislaturperiode sehr aktiv, unter anderem mit der Aktion “KiJuPa gegen Rechts”, mit dem Rhetorikworkshop “Reden ohne ääääh” und einem Ausflug mit dem KJP nach Berlin. Darüber hinaus ging das KiJuPa online.
1. Oktober
Die Sparmaßnahmen der Stadt führten dazu, dass nur 2000 der 12000 Schülerinnen und Schüler in Marburg auch in den Ferien kostenlos mit den Bussen in Marburg unterwegs sein konnten. Um dieses Problem aus der Welt zu schaffen, setzte sich das KiJuPa dafür ein und verlangte anderweitige Lösungen, dass es keinerlei Ungerechtigkeit zwischen den SchülerInnen gäbe und alle auch in den Ferien die Busse nutzen können, um selbstständig an ihre Ziele zu gelangen.
2000
25. Juli
22 Abgeordnete des KiJuPa und des KJPs besuchten die deutsche Hauptstadt. Dort besuchten sie unter anderem den Bundestag, das Deutsche Kinderhilfswerk und die Jugendorganisation „Kinder Rechts Zänker“.
2001
10. Februar
Bei der anstehenden Neuwahl des 3. Kinder- und Jugendparlaments im April 2001 wird erstmals an (fast) allen Marburg Schulen gewählt – nur die Schüler*innen der Carl-Strehl-Schule sind ausgenommen, da diese oftmals nicht ihren ersten Wohnsitz in Marburg haben. Das KiJuPa setzte sich dafür ein, dass auch SchülerInnen der Carl-Strehl-Schule in das Parlament eingegliedert werden.
9. Juli
„Per Mausklick durch Marburg“ heißt die CD-ROM, die vom KiJuPa Marburg für Interessierte gestaltet wurde. Darauf befindet sich ein virtueller Stadtrundgang durch Marburg, der von der Elisabethkirche bis zum Schloss führt. Auch die Arbeit des KiJuPa selbst wird dabei vorgestellt und ein früher Zugang zu digitalen Medien durch das KiJuPa ermöglicht.
2002
24. Juni
Das KiJuPa Marburg hat in der Arbeitsgruppe Schule die vorherrschenden Umstände der Marburger Schulklos aufgenommen und dazu beschlossen, deren Sanierung anzugehen. Hierzu präsentierten die KiJuPalerInnen auf dem Marktplatz in der Oberstadt ihre Anliegen und stellten ihr weiteres Vorgehen in der nächsten Sitzung vor. Das Thema der Schultoiletten beschäftigte und beschäftigt seither das KiJuPa und deren Delegierte.
2003
23. Dezember 2003
Die Jugendhäuser in Marbach und Cappel sollten von Kürzungen der Stadt getroffen werden und dadurch für die Jugendlichen ein Wohlfühlort eingeschränkt werden. Doch nicht mit dem KiJuPa Marburg: Das setzte sich dafür ein, dass der Antrag der Stadt zurückgenommen wird und die Jugendhäuser weiterhin bezuschusst werden. Durch den Einsatz des KiJuPa konnten die Jugendhäuser weiterhin offen für alle bleiben.
2004
6. April
Der Bolzplatz war in einem schlechten Zustand, wie Kinder und Jugendliche aus Ginseldorf in einer Sitzung des KiJuPa Marburg berichteten. Das KiJuPa setzte sich nicht nur finanziell für eine Verbesserung des Zustandes ein, sondern arbeitete auch selbst mit und unterstützte vor Ort die Erneuerung des Platzes. Das KiJuPa stellte Erde, Samen und Arbeitskraft zur Verfügung, um schließlich den Platz wieder bespielbar zu machen.
30. April
Das KiJuPa Marburg wurde bei der Gestaltung eines neuen Spiel- und Aufenthaltsortes am Steinweg eingespannt. Dabei entstanden 2 Pferdeskulpturen und ein Wasserlauf, der zum Verweilen und spielen einlädt. Bei der Eröffnung waren neben den Bürgermeistern Egon Vaupel und Franz Kahle auch der KiJuPa-Vorsitzende Simon Rommelspacher vor Ort, um das Projekt gemeinsam einzuweihen und einen neuen Wohlfühlort in der Stadt zu eröffnen.
2004 – Zusammenfassung
Das KiJuPa Marburg begleitete die Errichtung einer Murmelbahn in der Marburger Oberstadt. Das Projekt „Am Plan“ wurde vom KiJuPa im Rahmen des Konzepts „Spiel- und Aufenthaltsorte in der Oberstadt“ maßgeblich mitgeplant und mitgestaltet. Somit konnte ein neuer Spielort innerhalb der Oberstadt integriert und attraktiver für Kinder gestaltet werden.
2005
März
Nach der Wahl im März 2005 konstituierte sich das 5. KiJuPa am 12. Mai 2005 und setzte sich aus 53 Delegierten und 52 Stellvertretenden zusammen. Die Parlamentarier arbeiteten unter anderem an der Textauswahl für den Kornmarkt sowie an einem Anti-Alkohol-Projekt zusammen mit dem Kinderschutzbund. Außerdem wurden Arbeitsgruppen zu den Themen Kinderarmut, Werbung und Radio durchgeführt.
2006
Herbst
Ende 2006 haben Schüler zusammen mit dem Kinderschutzbund Marburg im Bahnhofsviertel „Testkäufe“ durchgeführt. Das Ergebnis war erschreckend: Fast alle Verkäufer haben den Jugendlichen unter 16 bzw. sogar unter 14 Jahren Alkohol verkauft ohne nach dem Alter oder einem Personalausweis zu fragen! Daraufhin hat sich auch das Kinder- und Jugendparlament mit diesem Thema beschäftig und eine Arbeitsgruppe gegründet. Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund wurde ein farbenfrohes Plakat im DiNA-4-Format entwickelt, das Auszüge aus dem Jugendschutzgesetz darstellt. Deutlich gezeigt wird, welche Genussmittel an welche Altersgruppe verkauft werden darf und was von welcher Altersgruppe konsumiert werden darf (siehe Plakat).
2006 – Zusammenfassung
Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund fand eine Aktion unter dem Motto „Kein Alkohol an Kinder und Jugendliche“ statt. Dabei testeten die TeilnehmerInnen, ob Marburger Geschäfte, Lokalitäten und Tankstellen eine Abgabe von Alkohol an Kinder und Jugendliche ohne Altersüberprüfung ermöglichen. Die Aktion wurde einmal tagsüber und einmal abends durchgeführt, um über den Missbrauch von Alkohol und die Jugendgefährdung aufzuklären.
2007
12. Mai
Politicut-Festival am 12.5. anlässlich unseres 10-jährigen Bestehens. Es spielten in Marburg bekannte Schüler- und Jugendbands, es gab leckere alkoholfreie Cocktails, ein Buffet im Backstagebereich für die KiJuPa-Mitglieder und viel Spaß! 35–40 KiJuPa- Mitglieder feierten mit ca. 120 Gäste den zehnten Geburtstag.
2008
24. April
Am Kornmarkt als dritter Spiel- und Aufenthaltsort in der Oberstadt eingeweiht. Das KiJuPa betreute an diesem Tag den Buttonstand und die Mal- und Bastelecke für jüngere Kinder. In der Mal- und Bastelecke veranstalteten die Mitglieder einen Malwettbewerb für das Cover des Projektes „Kinder- und Jugendstadtplan Marburg“. Auch das Kulturprogramm wurde vom KiJuPa mitgestaltet. In zwei kleineren Lesungen stellten 6 Kausaler ihre Lieblingsbücher vor. Mit der Auswahl der Texte auf den Lesepulten wird sich das KiJuPa in Zukunft beschäftigen
6. Juni
Demo „Für Integration und gegen Rassismus“ im Rahmen des Freundschaftsspiels Manchester United vs. VFB Marburg/Ballfreunde Richtsberg. Im Vorfeld wurden Banner vom KiJuPa gemalt und gebastelt, die auf der Demo zu sehen waren. Diese Banner wurden Preisgekrönt und brachten dem KiJuPa Fußbälle als Belohnung ein.
2008 – Zusammenfassung
Der Hessische Demokratietag findet ein Mal im Jahr statt und bietet all denjenigen eine Plattform, die Demokratie lernen und leben wollen und sich für eine demokratische (Schul-) Kultur engagieren. Er findet seit 2008 abwechselnd in verschiedenen Regionen Hessens statt. Demokratie im Alltag, in Gesellschaft und Staat kann nur von den Beteiligten selbst verwirklicht werden. Deshalb richtet sich der Demokratietag an SchülerInnen (der weiterführenden Schulen) und Erwachsene, die in Schulen oder pädagogischen Einrichtungen arbeiten. Da darf natürlich auch das KiJuPa Marburg nicht fehlen!
2010
19. September
Zum Weltkindertag plante das Kinder- und Jugendparlament der Stadt Marburg (KiJuPa) am Sonntag, 19.09.2010 in der Zeit von 13.00−16.00 Uhr eine große Aktion am Cineplex. Neben der Sammlung von gebrauchten, funktionstüchtigen Schulranzen für Kinder in Rumänien, die in Zusammenarbeit mit Soroptimist International Club Marburg in Sibiu/Hermannstadt verteilt werden, soll ein Armutsalphabet aus Kartons auf die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen, die weltweit in Armut leben, aufmerksam machen. Diese künstlerische Mitmachaktion, bei der Interessierte selbst ihre Kommentare zu Armutsaspekten äußern können, findet in Kooperation mit dem Kinderschutzbund Marburg statt.
2011
9. Juni
Das Marburger Kinder- und Jugendparlament sucht stets das Gespräch mit VertreterInnen der Stadt‑, Landes- und Bundespolitik. Am 9. Juni 2011 in Stuttgart beim 14. Kinder- und Jugendhilfetag vertrat das KiJuPa beispielsweise der damalige Vorstandsvorsitzende, Lennart Armbrust. Dort wurde u.a. mit dem damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff über Beteiligungsformen in der der Demokratie diskutiert. Einige Eindrücke sind auf der Seite des Bundespräsidenten zu finden. Jedes Jahr verfügt das KiJuPa über ein Rederecht in der Stadtverordnetenversammlung, um auf wichtige Umstände und Entwicklungen rund um das KiJuPa hinzuweisen.
2012
17. bis 20. Novemeber 2012
Vom 17. – 20. November 2012 nahmen VertreterInnen des KiJuPa Marburg am 1. Kinderrechtekongress in Leipzig, ausgerichtet vom Deutschen Kinderhilfswerk. Wir arbeiteten vier Tage lang zum Thema Kinderrechte in Schule, Gesellschaft und Partizipation. Am zweiten Tag fand der Markt der Möglichkeiten in einem Jugendzentrum statt, auf dem sich alle vertretenen Partizipationsprojekte mit einer Plakatwand vorstellten. Am dritten Tag gab es Kreativworkshops, die sich verschiedener Darstellungsformen bedienten, um verschiedene Kinderrechte darzustellen. Dabei waren unter anderem ein Film‑, ein Theater‑, ein Diskussions- und ein Podcastworkshop. Den Abschluss bildete eine Veranstaltung, auf der die Workshopteilnehmenden ihre Ergebnisse präsentierten. Am nächsten Morgen gab es im Neuen Rathaus eine Pressekonferenz. Dort trafen die TeilnehmerInnen auf PolitikerInnen, denen die Workshopergebnisse und Forderungen präsentiert und mit ihnen diskutiert wurden.
Herbst 2012
Im Herbst 2012 wurde das KiJuPa in die Neugestaltung des Brunnens in der Ritterstraße unterhalb des Landgrafenschlosses einbezogen. Der Brunnen befindet sich am Übergang der Ludwig-Bickell-Treppe zur Treppe an der Lutherischen Pfarrkirche. Mehr als ein Jahr verging in welchem der Brunnen konkret geplant und hergestellt wurde, bis am 17. Dezember 2013 um 15 Uhr der Ritterbrunnen in der Ritterstraße enthüllt wurde. Dazu begrüßte Bürgermeister Dr. Franz Kahle den damaligen KiJuPa-Vorstandsvorsitzenden Jona Hartmann und MitarbeiterInnen der Bildhauerei Trautmann. Der Ritterbrunnen wurde so entworfen, wie man sich Ritter vorstellt. Dabei hat man sich an der zur damaligen Zeit in Hessen üblichen Kleidung orientiert. Um den Brunnen für BrunnenbesucherInnen attraktiv zu gestalten, wurde Anfang 2014 in der Brunnenseite mit der Stadtsilhouette ein Guckloch eingelassen, durch das die Uhr des Schlosses ins Visier genommen werden kann. So werden die beiden historischen Orte miteinander verbunden.
2014
11. bis 13. Juli
Vom 11. bis 13. Juli 2014 fand im Technologie und Tagungszentrum Marburg erstmals der Hessische Kinder- und Jugendkongress statt, welcher gemeinsam vom Kinder- und Jugendparlament Marburg und dem Kreisjugendparlament Marburg-Biedenkopf organisiert wurde. 80 Kinder und Jugendliche aus ganz Hessen haben teilgenommen!
9. Dezember
Auch in 2014 verbrachte das KiJuPa wieder einen Tag auf dem Weihnachtsmarkt an der Elisabethkirche. Dieses Mal wurden selbstgebastelter Weihnachtsschmuck sowie heißer Tee zum Verkauf angeboten. Darüber hinaus gab es eine Tombola mit jeder Menge Spielsachen und Bücher als Gewinne.
2015
9. Mai
Bei der ersten Aktion der neugewählten ParlamentarierInnen des 10. KiJuPa Marburgs drehte sich alles rund um Kreativität, Farbe, Pinsel, Waffeln und Tretboote. Tretboote?!? – 20 KiJuPalerInnen bemalten am Samstag, den 09. Mai 2015 ein „Haus der Jugend“-Tretboot beim Marburger Ufercafé Gischler in Weidenhausen. Vor Ort angekommen, fanden die jungen ParlamentarierInnen ein für den Anstrich vorbereitetes Boot vor. Somit bestand die erste Aufgabe der KiJuPalerInnen zunächst darin, sich untereinander auf Farbwahl und Motive zu einigen.
2016
9. Juni
Das KiJuPa hat am Donnerstag, den 09.06.2016 ein Karussell auf dem Spielplatz „Auf der Weide“ vorgestellt, das auch von RollstuhlfahrerInnen genutzt werden kann. Das Projekt, das jungen Menschen im Rollstuhl die Freuden eines Spielplatzes mit Karussell ermöglichen sollte, hatte das Kinder- und Jugendparlament bereits 2011 beantragt. Nachdem alle Hürden überwunden waren, konnten die Bauarbeiten im Herbst 2015 beginnen. Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Franz Kahle, Celia Meggers vom Fachdienst Stadtgrün, Klima- und Naturschutz und Landschaftsarchitekt Karsten Christian stellte unser Vorstandsvorsitzender Manuel Greim schließlich am 09.06.2016 das fertiggestellte Rolli-Karussell der Öffentlichkeit vor. Gemeinsam drehten sie mehrere Runden mit dem Karussell und machten dabei freudestrahlend und aus vollem Halse lachend deutlich, was sie von diesem KiJuPa-Projekt halten.
2017
13. September
20 Jahre Kinder- und Jugendparlament der Universitätsstadt Marburg – das musste selbstverständlich gebührend gefeiert werden! Der offizielle Empfang zum Jubiläum fand am 13.09.2017 im Technologie und Tageszentrum Marburg statt. Das KiJuPa hatte zu einer gemeinsamen Zeitreise eingeladen, um zurückzuschauen auf erfolgreiche Projekte und Aktionen aus 20 Jahren gelungener Partizipation.
2018
11. bis 14. April
Vom 11. bis zum 14. April 2018 war das KiJuPa Marburg auf großer Europa-Tournee in Brüssel. 43 TeilnehmerInnen vom KiJuPa und deren Freunden fuhren Richtung Belgien, um dort da Parlament der Europäischen Union zu besuchen und mit der für Marburg zuständigen Europaabgeordneten Martina Werner (SPD) über ihre Arbeit, unter Kollegen versteht sich, gesprochen. Die anschließende Führung durch das Gebäude und der Besuch des Hauses der europäischen Geschichte wurde durch einen Filmabend abgerundet. Am nächsten Tag wurde Brüssel und dessen Museen erkundet, ein Highlight war jedoch das improvisierte Theaterstück am Abend der KiJuPalerInnen. Glücklich und erschöpft fanden sich alle TeilnehmerInnen am Samstag wieder in Marburg ein und könnten auf eine spannende Fahrt als Parlament zurückblicken.
16. Juni
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies fand am 16.06.2018 der “Spendenlauf für mehr Chancengleichheit” des KiJuPa Marburg statt. Im Sinne von Chancengleichheit konnten alle, egal welchen Alters, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, mitlaufen, die Lust hatten für den guten Zweck ein paar Runden im Stadion zu drehen. Vier Läufe gab es an diesem Nachmittag. Neben dem Schauplatz des Rundenlaufens wurden buntes Kinderschminken, afghanische Köstlichkeiten und kalte Getränke angeboten. Engagierte KiJuPalerInnen organisierten im Alleingang den Anmeldestand und verkauften gesunde Buttermilch-Waffeln und selbst mischbares Müsli.
2019
Herbst
Jedes Jahr im November findet die Spielzeugbörse in der Sporthalle des Georg-Gaßmann-Stadions statt. Dort tummeln sich dann tausende Menschen, um entweder als BörsianerIn ihr altes noch gut erhaltenes Spielzeug zu verkaufen oder sich als BesucherIn auf die Jagd nach potenziellen Weihnachtsgeschenken zu begeben. Für die Stärkung der Gäste betreibt das KiJuPa traditionellerweise den Waffelstand im Eingangsbereich. Am Waffelstand geht es stets heiß her und die KiJuPalerInnen sorgen für leckere Waffeln!
2020
2020 – Zusammenfassung
Im Jahr 2022 feiert die Stadt Marburg ihr 800-Jähriges Jubiläum der Ersterwähnung der Stadt. Auch das KiJuPa Marburg feiert das natürlich mit und stand für die Planung des Juliläumsjahres bereit. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, organisierten sich die ParlamentarierInnen über Online-Meetings und besprachen ihren Beitrag zum städtischen Geburtstag. Auch das KiJuPa war von den Einschränkungen der Corona-Pandemie betroffen und konnte somit keine Sitzungen oder Treffs durchführen. Um trotzdem die Arbeit der Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen, trafen sich diese in der KiJuPa-Sprechstunde, welche montags die Möglichkeit gab, sich über aktuelle Anliegen der KiJuPaler*innen auszutauschen, oder einfach nur über Schule und Freizeit zu quatschen. Durch das Online-Angebot konnte das KiJuPa auch den digitalen Fortschritt erleben und gleichermaßen den Sicherheitsabstand garantieren.
2021
Sommer
Während der Pandemie entschloss man sich gemeinsam mit den Partnerstädten Sfax und Poitiers zum Aktivismus für unser Klima. Durch diverse Aktionen, Programme und Sitzungen trugen die Partnerstädte für ein gestärktes Miteinander im Sinne des Klimas bei.
20. November
Für das Gemeinschaftsprojekt ‘Ensemble pour lé Climat’ mit den marburger Partnerstädten Sfax (Tunesien) und Poitiers (Frankreich) gewann das KiJuPa den hessischen Partizipationspreis 2021 mit dem ersten Platz! Gemäß den Bestimmungen während der Pandemie nahmen Vertreter*innen den Preis im Rahmen einer Online-Verleihung entgegen und freute sich entsprechend. Der hochdotierte Preis wurde unter anderem für wohltätige Zwecke verwendet.
Dezember
Nachdem sich Folge 17 des Podcasts ‘Hör mal Marburg’ um das Haus der Jugend drehte, bekam das KiJuPa mit der Folge 39 ‘Marburg und das KiJuPa’ eine eigene. Im Rahmen des Podcasts wurde das KiJuPa von Politiker*innen der Stadt sowie dem Vorsitzenden Elias Hescher vorgestellt.
2022
5. Juni
Im Rahmen von ‘Marburg800’ war auch das KiJuPa beim Tischlein-deck-dich auf der gesperrten Stadtautobahn mit einem Stand vertreten. Das Event bot einen Austausch mit den Mitgliedern des KiJuPa und zog die Aufmerksamkeit vieler Besucher*innen auf sich.
13. Oktober
Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Dirk Bamberger besuchte eine Delegation des KiJuPa Marburg gemeinsam mit dem KJP Marburg-Biedenkopf sowie dem Jugend- und Kulturzentrum Bad Wildungen den hessischen Landtag. Nach einem Vortrag über den Landtag und dem Beiwohnen der laufenden Sitzung stand auch ein persönliches Treffen mit mehreren Abgeordneten auf dem Programm.
Dezember
Vertreter*innen des KiJuPa Marburg nahmen am ‘Hands on Participation! Landesjugendkongress 2022’ in Wiesbaden teil und beteiligten sich über ein ganzes Wochenende hinweg an diversen Diskussionen rund um Partizipation von Kindern und Jugendlichen und Politik auf Landesebene.
2023
2. Februar
Niemand geringeres als Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte das Marburger KiJuPa und das KJP Marburg-Biedenkopf, um etwas über die Arbeit der engagierten Kinder- und Jugendlichen zu erfahren. Im Anschluss stand er in einem Dialog auf Augenhöhe persönlichen wie kritischen Fragen Rede und Antwort. Über 119 Kinder und Jugendliche nahmen an der wohl außergewöhnlichsten Sitzung des KiJuPa im Erwin-Piscator-Haus teil.
April
Als amtierender Gewinner des Hessischen Partizipationspreises durfte Antonin Bau als Vorstandsmitglied stellvertretend für das KiJuPa in Wiesbaden nicht nur an der diesjährigen Jury teilnehmen, sondern den Preis offiziell an den neuen Sieger überreichen. Ein würdiger Abschluss für eine der größten Errungenschaften des KiJuPa.
Oktober
Die große Fahrt des 13. KiJuPas führte in die Bundeshauptstadt Berlin. Ein vielfältiges Programm führte 45 Kinder und Jugendliche des KiJuPa über das bei Nacht bunt beleuchtete Brandenburger Tor über einen persönlichen Besuch beim Marburger Bundestagsabgeordneten Sören Bartol, eine Führung durch das Kanzleramt auf Einladung von Bundeskanzler Scholz, die Kuppel des Reichtagsgebäudes, das DDR-Museum, Madame Tussauds, Gesprächen mit Berliner KiJuPas bis hin zum zukunftsweisenden Futurium. Mit vielen neuen Eindrücken ging es glücklich und erschöpft mit dem Bus zurück nach Marburg.
2024
27. Januar
Im Rahmen der Demonstration „Marburg gegen Rechts“ sprachen die Vorstandsmitglieder Marie Kaiser und Lasse Wenzel zu über 16.000 Teilnehmenden. Sie verdeutlichten die Haltung des KiJuPas gegen rechte Politik und setzten stellvertretend für das gesamte KiJuPa ein deutliches Zeichen.
Juni
Die Kennlernfahrt des 14. KiJuPa führte eine Rekordzahl von knapp 100 Teilnehmenden zur Burg Hessenstein. Neben Spiel und Spaß wurden bei abwechslungsreichem Programm Inhalte und Schwerpunkte für die kommenden zwei Jahre festgelegt.