Besuch im Fachdienst 16 – Referat für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung
Am Dienstag, 25.02., haben wir mit einer kleinen KiJuPaler*innen Gruppe den Fachdienst 16, oder das Referat für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung besucht. Wer sich jetzt denkt: „Wow das klingt ja ganz schön kompliziert und was steckt denn da eigentlich dahinter?“ – Kein Problem, genau das haben wir uns auch gefragt und waren deswegen Vorort!
Wir wurden vor dem Rathaus von zwei sehr freundlichen Mitarbeiter*innen empfangen und haben zunächst eine kleine Führung zu den Büro- und Gemeinschaftsräumen bekommen – dabei durften wir auch ins Turmzimmer und von dort einen Blick auf den Rathausplatz werfen!
Gemeinsam sind wir dann in einen Gruppenraum gegangen, wo wir von liebevoll angerichteten Snacks, Getränken und Infomaterial begrüßt wurden. Wir durften in Ruhe und in aller Neugier unsere Fragen loswerden.
Gleichberechtigung? – Das heißt es gibt Mitarbeitende, die sich besonders damit auseinandersetzen, dass Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten, also beispielsweise Frauen und Männer, die gleichen Chancen haben. Ein großes Thema dabei ist, dass jeder Mensch das gleiche bezahlt bekommen sollte, wie eine andere Person, die unter denselben Bedingungen arbeitet. Wir konnten lernen, dass leider der Unterschied wieviel Männern und Frauen für ihre Arbeit gezahlt wird, leider noch recht groß ist und es dafür einen offiziellen Namen gibt: Gender-Pay-Gap. Dieses Jahr ist der Equal-Pay-Day am 07. März, dieser Tag überträgt den Gender-Pay-Gap auf das laufende Jahr. 2023 lag die ‚Lücke‘ bei 18 Prozent, weshalb der Tag auf den 7. März gefallen ist.
Vielfalt? – knapp gesagt leben wir in einer Gesellschaft, in der viele Menschen unterschiedlicher Kulturen, Lebenserfahrungen und Geschichten zusammenleben. Damit sich alle verstanden, gesehen und gehört fühlen sollten Menschen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen in wichtige gesellschaftliche Entscheidungen mit einbezogen werden. Da das allerdings an unterschiedlichen Stellen eben nicht der Realität entspricht, wird auch daran gearbeitet.
Antidiskriminierung? – das heißt keine Person sollte schlechter behandelt werden aus rassistischen, ethnischen, religiösen, behinderten, geschlechtlichen, alters- oder sexuellen Gründen. Auch da gibt es konkrete Projekte, die von Mitarbeitenden ins Leben gerufen werden. Vor allem, ist der Fachdienst 16 gleichzeitig eine Vernetzungsstelle, über die es möglich ist, an passende Vereine, Projekte und engagierte Menschen in und um Marburg weitergeleitet zu werden.
Wir bedanken uns vielmals für den herzlichen Empfang und den guten Austausch!

