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KiJuPa-Mitglieder gedenken Sint*ezze & Rom*nia

Am Samstag, den 23. März fand vor dem ehemaligen Landratsamt im Marburg zum 81. Mal die Veranstaltung zum Gedenken an die deportierten Sinti*ezze und Rom*nia statt. Am 23. März 1943 wurden 78 Sint*ezze und Rom*nia vom Landratsamt zum Marburger Bahnhof und weiter in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert.


Nach Ansprachen seitens Oberbürgermeister Dr. Thomas Spieß und des stellvertretenden Vorsitzenden des Hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma, Rinaldo Strauß, und einer Kranzniederlegung verlasen Mitglieder des KiJuPa-Marburg die Namen der rassistisch verfolgten und ermordeten Personen. Nur zwei dieser Menschen überlebten die Zeit in Auschwitz und kehrten von dort wieder zurück. Abschließend wurde sich im Sitzungssaal des Bauamtes mit den anderen Teilnehmer*innenausgetauscht.

Die Namen aller aus Marburg deportierten Menschen sind im Marburger Bahnhof, am Aufgang zu Gleis 5 & 8, auf Gedenkbändern verewigt.